DNA-Kandidatin: Mitte-Rechts, wenn man "heiße Eisen angreift"
Maria Hubmer-Mogg, EU-Spitzenkandidatin der Partei Demokratisch Neutral Authentisch (DNA), möchte sich weder rechts, noch links, noch mittig positionieren, erklärt sie im PULS 24 Interview.
Aufhören mit "rechts, rechts, rechts"
Sie möchte Lösungen erarbeiten auf dem "Gemeinsamer-Nenner-Prinzip". Das wäre der Bevölkerung recht, wenn Politiker:innen nach diesem Prinzip arbeiten würden, meint Hubmer-Mogg. Beziehe man eine Seite, könne man sich möglicherweise nicht offen in eine Besprechung oder Zielerarbeitung begeben und lösungsorientiert arbeiten, so ihre Einstellung.
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Würde sie aber ein Mandat im EU-Parlament schaffen, würde sie sich bei der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) bewerben - einer rechtskonservativen Partei. Auf den Einwurf von PULS 24 Moderatorin Manuela Szinovatz, dass diese Partei sich aber rechts einordnet, meint Hubmer-Mogg: "Ich würde mal aufhören mit diesem rechts, rechts, rechts".
Position Mitte-Rechs: Wenn es um "heiße Eisen geht"
Sie selbst habe zu Studienzeiten die Grünen gewählt - diese wähle sie aber "Gott sei Dank" nicht mehr. Denn was die Grünen als eine ehemalige "Friedenspartei" machen, dafür sollten sie sich schämen, so Hubmer-Mogg. Sie hoffe darauf, dass die Liste Petrovic bei der kommenden Nationalratswahl "genau aus diesem Lager einige Wähler abziehen wird".
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Hubmer-Mogg möchte keine Spaltung zwischen links und rechts, betont sie. Man könne auch einfach einmal sagen, was das Problem sei. Stichwort: Thema Migration. Hier müsse man sich laut der DNA-EU-Spitzenkandidatin mal trauen, "dieses heiße Eisen anzugreifen".
Wolle man ihre Position im "Heiß Umfehdet"-Interview klassifizieren, sei es sicher "Rechts der Mitte". "Ich sage auch, dass es das sein darf heutzutage, wenn man diverse heiße Eisen angreift", meint aber Hubmer-Mogg.
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Zusammenfassung
- Im PULS 24-Interview möchte sich DNA-EU-Spitzenkandidatin Maria Hubmer-Mogg weder rechts, noch mittig, noch links positionieren.
- Ihre Position im Interview könne man jedoch als "Rechts der Mitte" klassifizieren.
- Das darf es aber auch sein, wenn "man diverse heiße Eisen angreift", meint sie.