APA/HELMUT FOHRINGER
Koalitionsverhandlungen
Ludwig streckt Hand "weit" Richtung ÖVP aus
"Unsere Hand ist weit ausgestreckt. Jetzt liegt es an der ÖVP, diese auch zu ergreifen", so Ludwig.
In seiner schriftlichen Stellungnahme ist von einer "historischen Situation" und "enormen Herausforderungen" die Rede. Es gelte, das Budget zu konsolidieren, ohne die Konjunktur komplett abzustechen.
"Eine Bundesregierung, die Österreich nach vorne bringt"
Außerdem müsse der Wirtschaftsstandort gestärkt und um jeden Arbeitsplatz gekämpft werden.
Dazu brauche es eine Bundesregierung, die eine aktive Rolle in der Europäischen Union spiele, die demokratischen Rechte hochhalte und konstruktiv an einem Strang ziehe: "Eine Bundesregierung, die Österreich nach vorne bringt." Staatswohl müsse dabei immer über Parteiwohl stehen.
Video: Verhandlungen: Einigung oder Abbruch?
Zusammenfassung
- Die SPÖ strebt an, eine Regierung unter Herbert Kickl (FPÖ) zu verhindern und bietet der ÖVP Verhandlungen oder die Unterstützung einer Experten-Regierung an.
- Wiens Bürgermeister Michael Ludwig beschreibt die aktuelle Lage als 'historische Situation' und betont die Notwendigkeit, das Budget zu konsolidieren und den Wirtschaftsstandort zu stärken.
- Es wird gefordert, dass das Staatswohl über dem Parteiwohl steht und eine Bundesregierung aktiv in der EU mitwirkt und demokratische Rechte hochhält.