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ÖVP und SPÖ verhandeln weiter: Vdb fordert "Klarheit"

In seiner ersten Reaktion auf das Ausscheiden der NEOS aus den Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ forderte Bundespräsident Alexander Van der Bellen erneut "Klarheit". Er erklärte zudem, dass ÖVP und SPÖ weiter verhandeln werden.

Nach dem Austreten der NEOS aus den Koalitionsverhandlungen meinte Karl Nehammer (ÖVP) in einer Video-Botschaft, dass er weiterhin Verantwortung übernehmen wolle. Andreas Babler (SPÖ) betonte, dass seine Hand weiterhin ausgestreckt sei. 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen sei über das Ausscheiden der NEOS "überrascht" gewesen, sagte er am Freitagabend in einem Statement. 

Er zeichnete die Geschehnisse nach der Nationalratswahl Ende September nach. Es sei "niemand" bereit gewesen, mit der FPÖ zu koalieren. Deshalb habe er ÖVP-Chef Karl Nehammer den Regierungsbildungsauftrag erteilt. 

Das ganze Statement zum Nachschauen:

ÖVP und SPÖ verhandeln weiter

Doch nun sei die "Dreier-Variante Geschichte", so Van der Bellen. Nehammer und Babler hätten ihm in Gesprächen am Freitagnachmittag nach dem Ausscheiden der NEOS aus den Verhandlungen versichert, weiter an einer Koalition verhandeln zu wollen.

Das solle "ohne Zeitverzug" geschehen. Er wolle Ergebnisse und "umfassende Klarheit", betonte er abschließend. 

ribbon Zusammenfassung
  • In seiner ersten Reaktion auf das Ausscheiden der NEOS aus den Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ forderte Bundespräsident Alexander Van der Bellen erneut "Klarheit".
  • Er erklärte zudem, dass ÖVP und SPÖ weiter verhandeln werden.