Kritik aus Italien an Österreichs Reisebeschränkungen
Der italienische Europaminister Enzo Amendola kritisiert Österreich wegen der Reisebeschränkungen in Richtung Italien. "Die Außengrenzen zu schließen, um den Binnentourismus in Österreich zu fördern, ist keine sensationelle Idee. Wir arbeiten im Einklang mit der EU-Kommission für offene Grenzen aufgrund epidemiologischer Daten", erklärte Amendola am Donnerstag.
"Jetzt ist nicht die Zeit für einseitige Erklärungen. Es ist die Zeit intensiver Arbeit, um Europa in dieser harten Phase zu vereinen", sagte Amendola.
Indes will Ungan ab Freitag seine Grenzen zu Österreich öffnen, hieß es im Ungarischen Amtsblatt vom Donnerstag. Von dem hier veröffentlichten Regierungsbeschluss sind alle österreichischen Staatsbürger betroffen, die über einen negativen Corona-Test verfügen, der nicht älter ist als vier Tage, zitierte die Ungarische Nachrichtenagentur MTI die Veröffentlichung.
Laut Regierungsbeschluss dürfen österreichische und auch ungarische Staatsbürger, wenn sie nach Passieren der ungarischen Grenze innerhalb von 14 Tagen Symptome einer Ansteckung wahrnehmen, ihren Aufenthaltsort oder ihre Unterkunft nicht verlassen. Sie müssten umgehend telefonisch die zuständige Behörde informieren, heißt in dem Regierungsbeschluss.
Zusammenfassung
- Der italienische Europaminister Enzo Amendola kritisiert Österreich wegen der Reisebeschränkungen in Richtung Italien.
- Indes will Ungan ab Freitag seine Grenzen zu Österreich öffnen, hieß es im Ungarischen Amtsblatt vom Donnerstag.
- Sie müssten umgehend telefonisch die zuständige Behörde informieren, heißt in dem Regierungsbeschluss.