APA/GEORG HOCHMUTH

Keine Nulllohnrunde: So viel mehr bekommen die Beamten jetzt

Unmittelbar vor einer geplanten Groß-Demo der öffentlich Bediensteten ist doch noch ein Gehaltsabschluss gelungen. So viel bekommen die Beamten jetzt mehr.

Die von so mancher Seite geforderte Nulllohnrunde für Beamt:innen ist vom Tisch. Kurz vor der geplanten Groß-Demo auf der Wiener Ringstraße haben sich die Verhandler geeinigt. 

2025 erhalten hunderttausende Bedienstete eine "durchschnittliche Erhöhung von 3,5 Prozent mit sozialer Staffelung, um mindestens 82,40 Euro und maximal 437,80 Euro bringt", wie das zuständige Ministerium mitteilte. 

2026 soll das Gehalt um die rollierende Inflation und weitere 0,3 Prozentpunkte erhöht werden. Gelten wird sie ab 1. Jänner. "Die Bediensteten in Bund, Länder und Gemeinden leisten einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unseres Staates und unseres Zusammenlebens. Der Abschluss wird etwa direkt für Polizist:innen, Lehrer:innen gelten und richtungsweisend zum Beispiel für Kindergartenpädagog:innen, Pflegekräfte, Gesundheitspersonal in den Krankenhäusern und Berufsfeuerwehr sein", sagte Werner Kogler (Die Grünen), Minister für öffentlichen Dienst. 

Richtungsweisend für Landes- und Gemeindebedienstete

"Mit dem Abschluss sorgen wir für soziale Fairness und für Entlastung – denn auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst spüren die Teuerung in ihrer Geldbörse", ergänzte Finanzminister Gunter Mayr. 

Voraussetzung ist ein Beschluss im Nationalrat, der dank SPÖ wahrscheinlich ist. Die Koalitionsparteien haben ja alleine keine Mehrheit mehr. Ob die Landes- und Gemeindebediensteten wie meist dieselbe Erhöhung bekommen, muss in den Ländern entschieden werden. Der Abschluss im Bund ist jedoch richtungsweisend. 

Video: Wo soll die kommende Regierung sparen?

ribbon Zusammenfassung
  • Unmittelbar vor einer geplanten Groß-Demo der öffentlich Bediensteten ist doch noch ein Gehaltsabschluss gelungen.
  • So viel bekommen die Beamten jetzt mehr.
  • Voraussetzung ist ein Beschluss im Nationalrat, der dank SPÖ wahrscheinlich ist.