"Rechtes Wort zur rechten Zeit": Kickl kündigt Statement an
Schon am Dienstag ließ FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Facebook wissen, dass nicht "aller Tage Abend" sei.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen vergab den Regierungsbildungsauftrag nicht an die stimmenstärkste FPÖ, sondern an die ÖVP und Obmann Karl Nehammer.
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"Habe noch Dinge zu sagen"
In einem am Mittwoch veröffentlichten Video auf "X" (vormals Twitter) kündigte Kickl an, sich "gegen Ende der Woche" erneut melden zu wollen. "Und zwar zum Themenbereich Regierungsbildung, Vorgangsweise des Bundespräsidenten, mögliche Ampelkoalition und so weiter", sagte er.
Er habe "noch ein paar Dinge" zu sagen. Aber: "Das rechte Wort zur rechten Zeit", so Kickl.
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Bis dahin appellierte er an die FPÖ-Wähler:innen, die Daumen "zum Wohl unserer Heimat und der Österreicher:innen gedrückt zu halten". "Auf uns könnt' ihr zählen", versicherte der FPÖ-Chef abschließend.
https://twitter.com/FPOE_TV/status/1849023661509939487
Rosenkranz "bestmögliche Kandidat"
Eingangs erwähnte er auch die konstituierende Sitzung des Nationalrats, die am Donnerstag stattfindet. Die FPÖ habe 26 Mandate dazugewonnen. Es sei der "größte FPÖ-Klub" aller Zeiten.
"Die Wähler haben uns stark gemacht. Es wird auch der stärkste und leistungsfähigste Klub sein", so Kickl.
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An der FPÖ führe nun "kein Weg vorbei". Auch für Volksanwalt Walter Rosenkranz, der von der FPÖ als erster Nationalratspräsident nominiert wurde, ließ er ein paar lobende Worte da. Er sei der "bestmögliche Kandidat", erklärte er.
Nehammer will Dreier-Koalition
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte den Regierungsbildungsauftrag am Dienstag an die zweitstärkste Partie, die ÖVP mit Karl Nehammer, vergeben.
Der Grund sei, dass niemand mit der FPÖ koalieren wolle.
Auch Nehammer meldete sich noch am Dienstag zu Wort. Er nehme den Auftrag an und wolle eine Regierung mit "breiter Mehrheit im Parlament" haben. Er brauche daher einen dritten Koalitionspartner, erklärte er.
Video: Wann starten Koalitionsgespräche?
Zusammenfassung
- Am Dienstag erhielt die FPÖ trotz Wahlsieg nicht den Regierungsbildungsauftrag des Bundespräsidenten.
- "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen", tobte Herbert Kickl in seiner ersten Reaktion auf Facebook.
- Am Mittwoch meldete sich der FPÖ-Chef dann in einem Video zu Wort.
- "An der FPÖ führt kein Weg vorbei", drohte er darin.