Studie: Kassenvertrag zahlt sich für Ärzte aus
Insgesamt seien die Einkünfte in der Branche in den vergangenen Jahren "erheblich gestiegen", hieß es am Donnerstag in einem Pressegespräch.
Im Vergleich dazu: Die Medianeinkommen aller Wahlärzt:innen- also ausschließlich selbstständig tätige sowie selbstständig tätige und gleichzeitig unselbstständig tätige Mediziner:innen zusammengefasst - betrugen im Erhebungsjahr 2022 insgesamt 100.849 Euro. Auch gefragt sind Kassenärzt:innen laut Dachverband.
So habe es im Jahr insgesamt rund 125 Mio. E-Card-Steckungen gegeben, was jeweils einem Patientenkontakt entspricht.
Guter Verdienst
Bereits 2015 hat der Dachverband die Ärzteeinkommen erhoben, auch die nun präsentierte Folgestudie bestätigt laut Andreas Huss, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, den Trend: "Als Kassenarzt kann man in Österreich sehr, sehr gut verdienen."
So gebe es keine Ärztegruppe, die mehr verdient - vor Wahl- und Spitalsärzt:innen. "Wir wollen dieses Einkommen auch als Werbung verwenden für die Kassenarzttätigkeit", so Huss.
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Zusammenfassung
- Ärzte mit Kassenverträgen verdienen laut einer Studie des Instituts für Höhere Studien im Median 201.306 Euro, fast doppelt so viel wie Wahlärzte, deren Einkommen bei 100.849 Euro liegt.
- Die Einkünfte in der Branche sind erheblich gestiegen, und die hohe Nachfrage nach Kassenärzten zeigt sich in rund 125 Millionen E-Card-Steckungen im Jahr 2022.
- Andreas Huss vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen betont, dass Kassenärzte am besten verdienen und dieses Einkommen als Werbung für die Kassenarzttätigkeit genutzt werden soll.
