Impfgremium empfiehlt Weiter-Verimpfung von AstraZeneca in Österreich
Das nationale Impfgremium hat am Montagabend empfohlen, die Verimpfung von AstraZeneca fortzuführen, bis die Einschätzung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA vorliegt.
Im PULS 24 Bürgerforum wiederholte der Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zuvor seinen Wunsch nach einem gesamteuropäischen Vorgehen bei der Frage der Verimpfung des AstraZeneca-Vakzins. "Mein Zugang ist immer: Das sollen die Experten entscheiden", sagte Anschober. Zu diesem Zeitpunkt war die Beratung des Gremiums noch im Gange.
Der Minister sagte zudem, er wünsche sich eine gesamteuropäische Entscheidung auf Basis des Berichts der europäischen Arzneimittelbehörde EMA, der für Dienstag erwartet wird. Er wolle niemandem unterstellen, hier eine politische Entscheidung getroffen zu haben, betonte Anschober auf Nachfrage. "Was wir hier aber erleben ist eine Reihe von nationalen Entscheidungen, die natürlich eine gewisse Dynamik entwickeln", so Anschober.
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Im PULS 24 Bürgerforum äußerste sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erstmals seit seinem Krankenstand. Zu seiner Erkrankung sagte Anschober, die vergangenen Monate seien für ihn als Gesundheitsminister sehr arbeitsintensiv gewesen. "Das ist schon kräfteraubend und da hat die Gesundheit nicht mehr mitgespielt", sagte er. Inzwischen sei er aber voll genesen.
Zusammenfassung
- Das nationale Impfgremium hat am Montagabend empfohlen, die Verimpfung von AstraZeneca fortzuführen, bis die Einschätzung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA vorliegt.
- Im Bürgerforum wiederholte der Gesundheitsminister Rudolf Anschober zuvor bereits seinen Wunsch nach einem gesamteuropäischen Vorgehen bei der Frage der Verimpfung des AstraZeneca-Vakzins.
- "Mein Zugang ist immer: Das sollen die Experten entscheiden", sagte Anschober. Das nationale Impfgremium befindet sich aktuell am Montagabend noch in Beratung und sobald es hier eine Entscheidung gebe, werde er dies auch so kommunizieren.
- Der Minister sagte zudem, er wünsche sich eine gesamteuropäische Entscheidung auf Basis des Berichts der europäischen Arzneimittelbehörde EMA, der für Dienstag erwartet wird.
- Er wolle niemandem unterstellen, hier eine politische Entscheidung getroffen zu haben, betonte Anschober auf Nachfrage. "Was wir hier aber erleben ist eine Reihe von nationalen Entscheidungen, die natürlich eine gewisse Dynamik entwickeln", so Anschober.