APA/TOBIAS STEINMAURER

Irans Botschafter postete Hisbollah-Symbol: Grüne und SPÖ empört

Ein Social-Media-Posting von Irans Botschafter in Wien, Abbas Bagherpour Ardekani, in dem die Flagge der radikal-islamischen Hisbollah zu sehen ist, hat am Sonntag für Aufregung gesorgt.

"Die Hisbollah wird siegreich sein", heißt es sinngemäß in der Mitteilung auf X. Grüne und SPÖ reagierten empört und forderten das Außenministerium auf, den Botschafter vorzuladen.

Die iranische Botschaft war für ein Statement auf telefonische APA-Anfrage zunächst nicht erreichbar. 

Grüne empört

Das Posting ging nach den heftigen Luftschlägen der libanesischen Hisbollah auf Israel am Sonntag aufs Netz. Hisbollah-Symbole sind in Österreich verboten.

"Ich fordere das Außenministerium auf, den iranischen Botschafter einzubestellen und damit ein klares Zeichen gegen Terror zu setzen", schrieb die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer in einer Reaktion auf X.

Ähnlich äußerte sich die SPÖ-Vizechefin Eva-Maria Holzleitner: "Es ist in höchstem Maße inakzeptabel, dass der iranische Botschafter das in Österreich verbotene Symbol der extremistischen Hisbollah postet, während Israel angegriffen wird. Das Außenministerium muss hier eindeutig den Botschafter einbestellen!"

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Social-Media-Posting von Irans Botschafter in Wien, Abbas Bagherpour Ardekani, in dem die Flagge der radikal-islamischen Hisbollah zu sehen ist, hat am Sonntag für Aufregung gesorgt.
  • "Die Hisbollah wird siegreich sein", heißt es sinngemäß in der Mitteilung auf X.
  • Grüne und SPÖ reagierten empört und forderten das Außenministerium auf, den Botschafter vorzuladen.
  • Das Posting ging nach den heftigen Luftschlägen der libanesischen Hisbollah auf Israel am Sonntag aufs Netz. Hisbollah-Symbole sind in Österreich verboten.