Hafenecker: FPÖ wird Corona-U-Ausschuss einberufen

In "Heiß Umfehdet" sieht FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker in der Zukunft einen Corona-U-Ausschuss, den die FPÖ einberufen wird, wenn sie über 25 Prozent bei den kommenden Wahlen einfährt. Den aktuellen Ausschuss zur COFAG verteidigt er - und wünscht seinem Ex-Chef Heinz-Christian Strache bei seinen politischen Ambitionen "viel Glück".

Für FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker ist der COFAG-U-Ausschuss kein Misserfolg - im Gegenteil. Dass René Benko kurzfristig abgesagt hat, stößt ihm jedoch sauer auf. Er wiederholt im Interview des Tages in "Heiß Umfehdet" mit Thomas Mohr seine Forderung nach einer Beugestrafe für Benko, "weil es nicht sein kann, dass man sich so aus der Affäre zieht."

Corona-U-Ausschuss

Hafenecker ist davon überzeugt, dass die FPÖ in der nächsten Legislaturperiode mit einem Wahlergebnis von über 25 Prozent in der Lage sein wird, alleine einen U-Ausschuss einzuberufen. Das würde man dann auch tun - und zwar zu Corona.

NEOS-Fraktionsführer Yannick Shetty sprach davon, noch einen U-Ausschuss zu Russland-Verbindungen von Parteien aufzustellen. Shetty träume "von den berühmten warmen Eislutschern", meint Hafenecker. Allein aufgrund der Fristen könne sich das nicht ausgehen. 

Russland-Connections

Grundsätzlich sei er jedoch dafür, dass man sich die Russland-Connections aller Parteien anschaut. Gerade der FPÖ wird ja - nicht erst seit dem Freundschaftsvertrag - Nähe zu Putin und Russland nachgesagt. 

Den Forderungen von Justizministerin Alma Zadić, den Spionage-Paragraphen zu verschärfen, stimmt Hafenecker zu. Er vermutet aber überraschenderweise, Wien könnte dadurch für internationale Organisationen wie die UNO unattraktiver werden. 

Auch zu seinem Ex-Chef Heinz-Christian Strache äußere sich Hafenecker kurz. Diesem wünscht er für seine neuen politischen Ambitionen "viel Glück".

ribbon Zusammenfassung
  • In "Heiß Umfehdet" sieht FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker in der Zukunft einen Corona-U-Ausschuss, den die FPÖ einberufen wird, wenn sie über 25 Prozent bei den kommenden Wahlen einfährt.
  • Den aktuellen Ausschuss zur COFAG verteidigt er - und wünscht seinem Ex-Chef Heinz-Christian Strache bei seinen politischen Ambitionen "viel Glück".
  • Außerdem legt er im Interview des Tages sein Gehalt offen.