Hafenecker sieht Partei nach Waldhäusl-Sager auf Linie
Mehrere Ländervertreter der Freiheitlichen waren am Wochenende auf Distanz zu Waldhäusl gegangen. Dieser hatte in einer TV-Sendung zu Schülerinnen mit Migrationshintergrund gemeint, dass bei Durchsetzung der FPÖ-Politikvorstellung - und damit ohne sie - "Wien noch Wien" wäre. Salzburgs FP-Chefin Marlene Svazek meinte dazu, sie glaube, dass "Waldhäusl irgendwo in seinem Denkmuster verunfallt oder vielleicht falsch abgebogen ist".
Auch der Tiroler Landesparteichef Markus Abwerzger ging auf Distanz zum Asyl-Sager Waldhäusls. Es brauche eine differenzierte Debatte, sagte er. Ähnlich formulierte es der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner: "Waldhäusl kritisiert zu Recht, dabei aber die Falschen." Rückendeckung kam hingegen von Bundesparteichef Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz. Hafenecker sieht dennoch alle FPÖ-Vertreter zumindest inhaltlich auf Linie.
Zusammenfassung
- FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sieht angesichts unterschiedlicher Bewertungen des Asyl-Sagers von Niederösterreichs FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl seine Partei auf Linie.
- Salzburgs FP-Chefin Marlene Svazek meinte dazu, sie glaube, dass "Waldhäusl irgendwo in seinem Denkmuster verunfallt oder vielleicht falsch abgebogen ist".
- Hafenecker sieht dennoch alle FPÖ-Vertreter zumindest inhaltlich auf Linie.