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"Grenzjäger" sollen Ungarns Süden schützen

Während Slowenien begonnen hat, seinen Grenzzaun zu Kroatien abzubauen, verstärkt Ungarns rechtsnationale Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban seinen Stacheldrahtzaun an der ungarisch-serbischen Grenze.

Laut Amtsblatt vom Samstag soll dieser Zaun mittels eines weiteren Sicherheitselementes um einen Meter erhöht werden. Weiters soll ein neuer Zaun am Schnittpunkt der serbisch-kroatischen Grenze, auf dem Gebiet des Donau-Drau-Nationalparks, gebaut werden.

Spezialeinheit "Grenzjäger"

Laut Regierungsbeschluss kann die für Migration veranschlagte Summe um höchstens 19,5 Milliarden Forint (48,30 Mio. Euro) erhöht werden. Orban hatte im Vorfeld immer wieder den erhöhten Migrationsdruck, die steigende Zahl illegaler Grenzgänger an der Südgrenze des Landes betont. Diese würden immer brutaler auftreten. Die Regierung könne die Schwierigkeiten an der Südgrenze nicht mittels des Heeres lösen, weswegen eine Spezialeinheit von "Grenzjägern" gegründet werde, hatte Orban erklärt.

ribbon Zusammenfassung
  • Während Slowenien begonnen hat, seinen Grenzzaun zu Kroatien abzubauen, verstärkt Ungarns rechtsnationale Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban seinen Stacheldrahtzaun an der ungarisch-serbischen Grenze.
  • Laut Amtsblatt vom Samstag soll dieser Zaun mittels eines weiteren Sicherheitselementes um einen Meter erhöht werden.
  • Laut Regierungsbeschluss kann die für Migration veranschlagte Summe um höchstens 19,5 Milliarden Forint erhöht werden.