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Fußi übergibt Unterschriften am 7. Jänner

PR-Berater Rudolf Fußi, der SPÖ-Obmann Andreas Babler den Parteivorsitz streitig machen will, hält seine selbst gesetzte Frist für die Abgabe der nötigen Unterstützungsunterschriften für eine Direktwahl nicht ein. Statt am 16. Dezember will er die "zehntausenden Formulare" nun erst am 7. Jänner 2025 an die SPÖ übergeben, erklärte er am Dienstag in einer Aussendung.

Die Partei bestätigte auf APA-Anfrage diesen Termin. Von einer "feierlichen" Übergabe, wie Fußi in seiner Aussendung schrieb, war allerdings nicht die Rede. Es sei eine ordnungsgemäße Übernahme und Überprüfung zugesagt worden, auch ein Notar werde beigezogen, hieß es lediglich.

Fußi, der in seiner Aussendung wieder offenherzig Einblicke in sein Privatleben gewährte, hat drei Monate lang Zeit, um zumindest zehn Prozent der SPÖ-Mitglieder, rund 14.000 Menschen, für sein Anliegen zu gewinnen und eine Neuwahl des Parteivorsitzes in die Wege zu leiten. Diese Frist läuft mit 31. Dezember 2024 ab.

ribbon Zusammenfassung
  • Rudolf Fußi, der den Parteivorsitz der SPÖ herausfordern möchte, hat die Übergabe seiner Unterstützungsunterschriften auf den 7. Jänner 2025 verschoben.
  • Mindestens 10% der SPÖ-Mitglieder, etwa 14.000 Personen, müssen bis zum 31. Dezember 2024 für Fußis Anliegen gewonnen werden.
  • Die Übergabe der Unterschriften wird von einem Notar begleitet, jedoch ohne die von Fußi angekündigte Feierlichkeit.