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FPÖ-ÖVP-Sparpläne: Lehrer-Entlastungspaket bleibt doch

Unter den geplanten Einsparungen der kommenden FPÖ-ÖVP-Koalition fand sich auch ein Entlastungspaket für Lehrkräfte durch zusätzliches Verwaltungspersonal. 50 Millionen sollten dadurch eingespart werden. Diese Maßnahme soll nun doch kommen, wie das Bildungsministerium am Montag bekanntgab.

Im September beschloss der Nationalrat ein breites Entlastungspaket für Lehrkräfte an Pflichtschulen. Durch zusätzliches Personal sollten Lehrkräfte im Alltag von Verwaltungsaufgaben befreit werden. Mit 65 Millionen Euro jährlich ist die Maßnahme budgetiert.

Im Sparplan, den die in Verhandlungen befindliche FPÖ-ÖVP-Koalition nach Brüssel schickte, fand sich auch eine Streichung des Pilotprojekts für das Entlastungspaket. 50 Millionen Euro wollte Blau-Türkis so einsparen.

"Keine Kürzungen oder Widerruf"

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gab am Montag nun via Presseaussendung bekannt, dass das Entlastungspaket doch nicht gestrichen werde. "Es wird keine Kürzungen oder einen Widerruf in diesem Paket geben", betonte er. Auf Nachfrage von PULS 24 bestätigte man im Bildungsministerium, dass dieser Einsparungspunkt zurückgenommen wurde.

Die Maßnahme hätte ursprünglich zunächst als Pilotprojekt in kleinerem Rahmen starten sollen, nun soll die Maßnahme aber bereits im kommenden Schuljahr 2025/26 regulär ausgerollt werden, heißt es aus dem Ministerium.

Die Opposition zum Sparplan von FPÖ-ÖVP

ribbon Zusammenfassung
  • Im September beschloss der Nationalrat ein Entlastungspaket für Lehrkräfte an Pflichtschulen. Durch zusätzliches Personal sollten Lehrkräfte im Alltag von Verwaltungsaufgaben befreit werden.
  • Im Sparplan, den die in Verhandlungen befindliche FPÖ-ÖVP-Koalition nach Brüssel schickte, fand sich auch eine Streichung des Pilotprojekts für das Entlastungspaket.
  • 50 Millionen Euro wollte Blau-Türkis so einsparen.
  • Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gab am Montag bekannt, dass das Entlastungspaket doch nicht gestrichen werde.
  • "Es wird keine Kürzungen oder einen Widerruf in diesem Paket geben", betonte er.
  • Auf Nachfrage von PULS 24 bestätigte man im Bildungsministerium, dass dieser Einsparungspunkt zurückgenommen wurde.