FPÖ-Chef Hofer gegen Schultests: "Nicht die Kinder damit quälen"

Im Newsroom LIVE spricht sich FPÖ-Chef Norbert Hofer im Interview mit Anchor Thomas Mohr gegen die drei Schultests in der Woche aus. Er mache sich Sorgen "um die Kinderseelen".

Den Corona-Maßnahmen steht die FPÖ prinzipiell skeptisch gegenüber. Im Interview mit PULS 24 Anchor Thomas Mohr spricht sich Bundesparteiobmann Norbert Hofer ausdrücklich gegen die dreimal wöchentlich geplanten Schultests aus. "Ich sehe auch diese Tests kritisch", sagt Hofer.

Seine Begründung: "Man darf auch nicht vergessen, was man einigen Kindern damit antut. Ich kenne Fälle, wo Kinder in der Schule positiv getestet worden sind und völlig zerstört waren, die weinend nach Hause kommen, ausgegrenzt werden und das Gefühl haben, eine Gefahr für die Eltern für die Oma und den Opa zu sein. Ich mache mir große Sorgen, was da mit den Kinderseelen passiert."

Hofer plädiert stattdessen für die Anschaffung von mobilen Luftreinigern, "wo, mit dem Argument, dass es Qualitätsunterschiede gibt, gar nichts angekauft wird."

"Bitte nicht die Kinder damit quälen"

Daher wiederholte er seine Bitte an die Politik: "Ich würde nicht empfehlen, die Kinder mit drei Tests in der Woche zu quälen." Auf die Frage von Anchor Mohr, was er als Alternative für die Tests vorschlage, sagt Hofer: "Den Schulbetrieb zuzulassen und gerne freiwillige Tests für zu Hause anbieten, aber bitte nicht die Kinder damit quälen." Also Vollbetrieb und bei Fällen von Infektionen wieder in den Schichtbetrieb zu wechseln, konkretisiert er. Dabei gehe es ihm vor allem um soziale Ausgrenzung, weniger um die Unanehmlichkeit des Tests selbst.

Das ganze Interview gibt es im Newsroom LIVE um 21 Uhr auf PULS 24.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Newsroom LIVE spricht sich FPÖ-Chef Norbert Hofer im Interview mit Anchor Thomas Mohr gegen die drei Schultests in der Woche aus. Er mache sich Sorgen "um die Kinderseelen".
  • "Ich sehe auch diese Tests kritisch", sagt Hofer. Seine Begründung: "Man darf auch nicht vergessen, was man einigen Kindern damit antut."
  • "Ich kenne Fälle, wo Kinder in der Schule positiv getestet worden sind und völlig zerstört waren, die weinend nach Hause kommen, ausgegrenzt werden und das Gefühl haben, eine Gefahr für die Eltern zu sein", meint der FPÖ-Chef.
  • Hofer plädiert stattdessen für die Anschaffung von mobilen Luftreinigern, "wo, mit dem Argument, dass es Qualitätsunterschiede gibt, gar nichts angekauft wird."
  • Daher wiederholte er seine Bitte an die Politik: "Ich würde nicht empfehlen, die Kinder mit drei Tests in der Woche zu quälen."
  • Die Alternative für Hofer: "Den Schulbetrieb zuzulassen und gerne freiwillige Tests für zu Hause anbieten, aber bitte nicht die Kinder damit quälen."