Elisabeth Schwetz soll Rosenkranz als Volksanwältin folgen
Sofern dies passiert, würde die 42-jährige Juristin das Amt bis Ende der Funktionsperiode im Juni 2025 übernehmen. "Die Volksanwaltschaft bietet den Österreichern Hilfe an, wenn sie sich von den Behörden nicht gerecht behandelt fühlen. Als Bezirkshauptfrau kenne ich die Sicht der Behörde und kann somit dazu beitragen, die Fälle im Sinne der Menschen bestmöglich zu vertreten", teilte Schwetz mit.
Parteichef Herbert Kickl sprach ihr sein Lob aus: "Elisabeth Schwetz ist eine Expertin im Verwaltungsrecht und hat als Obfrau des Sozialhilfeverbandes einen besonders stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Es freut mich, dass sie sich bereit erklärt hat, in die Fußstapfen von Walter Rosenkranz zu treten."
Schwetz wurde 1982 in Linz geboren und absolvierte in Wien die Studien der Rechtswissenschaften und der Romanistik. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Jahr 2006 als parlamentarische Mitarbeiterin beim FPÖ-Nationalratsabgeordneten Lutz Weinzinger, danach wurde sie Referentin im Freiheitlichen Parlamentsklub. Sie war von 2013 bis 2015 Büroleiterin des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer und danach in derselben Funktion für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner tätig. Nach der Leitungsfunktion der Anlagenabteilung in der Bezirkshauptmannschaft Perg wurde Schwetz im April 2018 zur Bezirkshauptfrau des Bezirks Wels-Land bestellt. In diesem Bezirk ist sie auch Obfrau des Sozialhilfeverbandes.
Zusammenfassung
- Elisabeth Schwetz, bisher Bezirksobfrau von Wels-Land, soll Walter Rosenkranz als Volksanwältin nachfolgen, nachdem dieser im Oktober zum Nationalratspräsidenten gewählt wurde.
- Die 42-jährige Juristin wird die Position bis Juni 2025 übernehmen, sofern der Nationalrat ihre Ernennung bestätigt.
- Parteichef Herbert Kickl lobt Schwetz für ihre Expertise im Verwaltungsrecht und ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.