"Das muss aufhören": Van der Bellen verurteilt Antisemitismus
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die anti-israelischen Aktionen in Österreich am Dienstag verurteilt. Auf PULS 24 sagte er: "Das muss aufhören. Unsere jüdischen Freunde und Freundinnen müssen sich sicher fühlen." Dies gelte auf der ganzen Welt und insbesondere in Österreich.
Er hoffe, dass sich die jugendlichen Täter nicht bewusst gewesen seien, was sie da täten, meinte er auch in Mittags-"ZiB" und Ö1-"Mittagsjournal".
Israel ein Zufluchtsort
Die Fahne sei ein Symbol für Israel und Israel sei der Zufluchtsort "für den Fall, dass alles schiefgeht sozusagen" für Jüdinnen und Juden aus aller Welt. Handlungsbedarf bestehe jedenfalls, was den Schutz der jüdischen Einrichtungen betreffe, die offenbar Tag und Nacht bewacht werden müssten.
In mehreren österreichischen Städten waren zuletzt israelische Fahnen von Gebäuden gerissen worden. Zudem wurden bei Kundgebungen Parolen gerufen, die Israel zumindest indirekt das Existenzrecht absprechen. Bei einer Demo vergangene Woche wurde gar der Holocaust verharmlost, indem Gaza mit einem Konzentrationslager verglichen wurde.
Zusammenfassung
- Bundespräsident Alexander van der Bellen hat die jüngsten antisemitischen Vorfälle in Österreich im PULS 24 Interview verurteilt. "Das muss aufhören", sagte er.
- "Unsere jüdischen Freunde und Freundinnen müssen sich sicher fühlen", so van der Bellen. Dies gelte auf der ganzen Welt und insbesondere in Österreich.