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Umfangreichster Abwurf von Hilfsgütern über Gaza

Jordanien, die USA und weitere Nationen haben am Dienstag die bisher umfangreichsten Hilfslieferungen aus der Luft über dem Gazastreifen koordiniert.

Wie die jordanischen Streitkräfte mitteilten, waren daran neben jeweils drei jordanischen und US-amerikanischen Flugzeugen auch jeweils eine Maschine aus Ägypten und Frankreich beteiligt. Die abgeworfenen Hilfsgüter stammen teilweise aus dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.

Die Vereinten Nationen drängen allerdings darauf, auch die Hilfslieferungen per Lastwagen zu erhöhen. Die Abwürfe aus der Luft entsprächen weder der Größe noch dem Umfang dessen, was notwendig sei, hatte ein UNO-Sprecher am Montag erklärt.

Lage spitzt sich zu 

Im Zuge des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas spitzt sich die Lage für die Menschen in Gaza seit Wochen dramatisch zu. Es fehlt am Nötigsten. Vertreter der Vereinten Nationen hatten zuletzt im Weltsicherheitsrat vor dem Hungertod Tausender Zivilisten im Gazastreifen gewarnt.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu aber treibt trotz laufender Verhandlungen über eine Waffenruhe die Bodenoffensive in Gaza weiter voran. Auslöser des Gazakriegs war ein beispielloses Massaker, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober im Süden Israels verübt hatten.

ribbon Zusammenfassung
  • Jordanien und die USA, unterstützt von Ägypten und Frankreich, haben am Dienstag die bisher größte Luftbrücke für Hilfsgüter über Gaza koordiniert.
  • Trotz der umfangreichen Luftabwürfe, die teilweise vom Welternährungsprogramm der UN stammen, drängt die UN auf eine Verstärkung der Lieferungen per Lastwagen, da die aktuelle Hilfe nicht ausreicht.
  • Die humanitäre Krise in Gaza verschärft sich weiter, während Israel seine Bodenoffensive fortführt, auch wenn Gespräche über eine Waffenruhe andauern; der aktuelle Konflikt begann nach einem Massaker am 7. Oktober.