Auto-Gipfel: Aktivistin sprüht "Fake-Öl" auf das Kanzleramt
"Grüne Verbrenner sind eine dreckige Lüge", rief Krumpeck, als sie nach wenigen Sekunden von Polizeibeamten abgeführt wurde. Mit der Protestaktion will die "Letzte Generation" gegen den Auto-Gipfel im Bundeskanzleramt mobil machen. E-Fuels bezeichnen die Aktivist:innen als "Scheinlösung" und fordern erneut Tempo 100 auf Autobahnen als einfache Alternative für den Klimaschutz.
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Beim Auto-Gipfel im Bundeskanzleramt treffen sich Experten und internationale Vertreter der Automobilbranche, um über die Zukunft des Individualverkehrs zu sprechen. Für Nehammer sollen dabei auch synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, eine Rolle spielen. An diesem Vorhaben gibt es aber breite Kritik.
Einerseits sehen Experten E-Fuels als keine sinnvolle Alternative an, weil für die Produktion Unmengen an Strom benötigt werde. Andererseits wird auch bezweifelt, dass überhaupt genug E-Fuels hergestellt werden könnten, um Autos damit zu betreiben.
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Zusammenfassung
- Martha Krumpeck, Aktivistin der "Letzten Generation" hat am Mittwoch das Bundeskanzleramt mit "Fake-Öl" aus einem Feuerlöscher besprüht, um gegen die E-Fuel-Pläne von Bundeskanzler Karl Nehammer zu protestieren.
- "Grüne Verbrenner sind eine dreckige Lüge", rief Krumpeck, als sie nach wenigen Sekunden von Polizeibeamten abgeführt wurde.