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Auto-Gipfel: Aktivistin sprüht "Fake-Öl" auf das Kanzleramt

Martha Krumpeck, Aktivistin der "Letzten Generation", hat am Mittwoch das Bundeskanzleramt mit "Fake-Öl" aus einem Feuerlöscher besprüht, um gegen die E-Fuel-Pläne von Bundeskanzler Karl Nehammer zu protestieren.

"Grüne Verbrenner sind eine dreckige Lüge", rief Krumpeck, als sie nach wenigen Sekunden von Polizeibeamten abgeführt wurde. Mit der Protestaktion will die "Letzte Generation" gegen den Auto-Gipfel im Bundeskanzleramt mobil machen. E-Fuels bezeichnen die Aktivist:innen als "Scheinlösung" und fordern erneut Tempo 100 auf Autobahnen als einfache Alternative für den Klimaschutz. 

Beim Auto-Gipfel im Bundeskanzleramt treffen sich Experten und internationale Vertreter der Automobilbranche, um über die Zukunft des Individualverkehrs zu sprechen. Für Nehammer sollen dabei auch synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, eine Rolle spielen. An diesem Vorhaben gibt es aber breite Kritik.

Einerseits sehen Experten E-Fuels als keine sinnvolle Alternative an, weil für die Produktion Unmengen an Strom benötigt werde. Andererseits wird auch bezweifelt, dass überhaupt genug E-Fuels hergestellt werden könnten, um Autos damit zu betreiben. 

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  • Martha Krumpeck, Aktivistin der "Letzten Generation" hat am Mittwoch das Bundeskanzleramt mit "Fake-Öl" aus einem Feuerlöscher besprüht, um gegen die E-Fuel-Pläne von Bundeskanzler Karl Nehammer zu protestieren.
  • "Grüne Verbrenner sind eine dreckige Lüge", rief Krumpeck, als sie nach wenigen Sekunden von Polizeibeamten abgeführt wurde.