Auch Tote profitieren vom Klimabonus
Bereits in der Vergangenheit gab es Kritik daran, an wenn der Klimabonus ausbezahlt wird. Zuletzt entbrannte eine Streit darum, dass Asylwerber:innen diesen bekommen, was zum Rücktritt von ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner führte.
Bonus wandert in die Erbmasse
Kurios ist nun, dass auch Verstorbene den Klimabonus ausbezahlt bekommen, das berichtet "Die Presse". So habe ein Mann den Klimabonus für seine verstorbene Mutter erhalten - der Mann wollte diesen wieder zurückzahlen. Der Staat habe das Geld aber nicht wieder haben wollen. Der Klimabonus wandere in die Erbmasse, womit der Mann nun insgesamt 1.000 Euro bekommt.
Rücknahme nicht möglich
Das sei jedoch keine Ausnahme, würden bis zur Todesmeldung an die Behörden doch Wochen vergehen. Erst verstorbene Menschen blieben damit auch noch eine Zeit lang in den Personenstandsregistern der Behörden sichtbar. Darum erhalten Tausende Personen das Geld, sofern ihre Kontodaten vorliegen. Die Rücknahme des Betrags sei "rechtlich leider nicht möglich", hieß aus dem Klimaministerium.
Aufregung gab es außerdem darüber, dass Gefängnisinsassen den Klimabonus ausbezahlt bekommen. An sich nicht unlogisch, haben sie doch einen Hauptwohnsitz in Österreich. Den Bonus bekommen sie in Form von Gutscheinen, die sie im Gefängnisshop einlösen können.
Zusammenfassung
- Nicht nur Lebende profitieren vom Klimabonus, auch Toten wurde dieser in einigen Fällen ausbezahlt.
- Grund dafür ist, dass die Daten der Verstorbenen noch längere Zeit im Personenstandsregister aufscheinen.
- Eine Rückzahlung des Bonus ist nicht möglich.