Mehr als 140 Tote bei Schiffsunglück auf dem Kongo
Auf dem Kongo war am Dienstag in der Nähe von Mbandaka, der Hauptstadt der Provinz Équateur, ein Holzboot in Brand geraten und gekentert. Ausgelöst wurde das Feuer offenbar durch eine Kochstelle, die in der Nähe gelagerten Treibstoff zur Explosion brachte.
In dem riesigen zentralafrikanischen Land gibt es nur wenige befahrbare Straßen, weshalb viele Menschen Boote und Fähren auf Seen, dem Kongo und seinen Nebenflüssen nutzen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken mit vielen Todesopfern. Im Oktober 2023 kamen mindestens 47 Menschen beim Untergang eines Boots auf dem Kongo ums Leben. Im Oktober 2024 starben mehr als 20 Menschen, als ein Boot auf dem Kivusee kenterte.
Zusammenfassung
- Nach einem Schiffsunglück auf dem Fluss Kongo in der Demokratischen Republik Kongo wurden bisher 143 Leichen geborgen, einige davon verkohlt, andere ertrunken.
- Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Mbandaka, verursacht durch eine Explosion von Treibstoff, die durch eine Kochstelle ausgelöst wurde.
- Die genaue Anzahl der Passagiere ist unklar, jedoch könnten hunderte Menschen an Bord gewesen sein.