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Auch Polaschek zieht sich aus Politik zurück

Das aktuelle ÖVP-Regierungsteam dünnt immer mehr aus. Nach Karoline Edtstadler und Susanne Raab zieht sich auch Bildungsminister Martin Polaschek aus der Bundespolitik zurück.

Bildungsminister Martin Polaschek kehrt der Politik den Rücken. Er wird einer künftigen Regierung damit nicht angehören, wurde am Donnerstag bekannt. 

Polaschek hatte schon vor der Nationalratswahl ein Ministeramt in einer Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen - in Medienberichten in den vergangenen Wochen war sein Name aber als möglicher Ministerkandidat wieder aufgetaucht.

Erst am Dienstag hatte Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab ihren Rückzug bekanntgegeben. Sie bewirbt sich für die Generaldirektion in der ICMPD, jener internationalen Migrationsagentur, die derzeit vom früheren ÖVP-Chef Michael Spindelegger geführt wird, wie sie der APA zu Mittag bestätigte. Im November erklärte auch schon Noch-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler, dass sie in einer neuen Regierung ebenso nicht mehr zur Verfügung stehe.

Wie sich am Donnerstag herausstellte, wird sie das Amt der Landeshauptfrau in Salzburg übernehmen

Polaschek hatte das Amt des Bildungsministers im Dezember 2021 von Heinz Faßmann übernommen. Er kam zwar ohne Zugehörigkeit einer Partei, steht der ÖVP aber nahe.

Video: Martin Polaschek im Interview

ribbon Zusammenfassung
  • Das aktuelle ÖVP-Regierungsteam dünnt immer mehr aus.
  • Nach Karoline Edtstadler und Susanne Raab zieht sich auch Bildungsminister Martin Polaschek aus der Bundespolitik zurück.