NÖ: Anfechtung befürchtet - Fehlende Kuverts in Wahlkarten
Einer langjährigen Mitarbeiterin sei ein Fehler passiert, bestätigte Bürgermeister Thomas Glanz (ÖVP) am Dienstag auf Anfrage Medienberichte. Mindestens zwei Wähler:innen sollen bereits ihre Stimme ohne Kuvert abgeben haben. Diese Stimmen dürften nun nichtig sein.
Der Bürgermeister Glanz befürchtet eine Anfechtung.
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Einzelne Stimmen könnten über ein Mandat entscheiden
Die Panne wurde am Wochenende bemerkt. Daraufhin seien die Betroffenen kontaktiert und Kuverts nachgeliefert worden, berichtete Glanz. Fünf Personen habe man zunächst nicht erreicht.
Zwei Betroffene haben den Angaben zufolge bereits gewählt. Wenn jedoch ein Stimmzettel direkt in das personalisierte Überkuvert gesteckt wird, ist er als nichtig zu werten, hieß es von der niederösterreichischen Landeswahlbehörde.
Laut Glanz wird es auch auf das Wahlergebnis am 26. Jänner ankommen, ob das Resultat angefochten wird. "In einer kleinen Gemeinde können ein paar Stimmen über ein Mandat entscheiden", sagte der Bürgermeister. Über das Vorgehen nach einer etwaigen Anfechtung entscheidet die Landeswahlbehörde.
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Zusammenfassung
- In Heldenberg (Bezirk Hollabrunn) haben 91 Personen ihre Wahlkarte für die Gemeinderatswahl ohne unbeschriftetes Kuvert für den Stimmzettel erhalten.
- Einer langjährigen Mitarbeiterin sei ein Fehler passiert, bestätigte Bürgermeister Thomas Glanz (ÖVP) am Dienstag auf Anfrage Medienberichte.