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Bablers Kampf gegen Rechts: ÖVP-FPÖ ist "schlecht fürs Land"

Der Kandidat für den SPÖ-Vorsitz, Andreas Babler, erklärt, warum er versteht, dass SPÖ-Wähler:innen auch die KPÖ für wählbar halten - und warum er es richtig findet, dass die SPÖ in Salzburg nicht in einer Dreier-Koalition gegangen ist.

Nach Niederösterreich wird voraussichtlich auch Salzburg künftig eine schwarz-blaue Regierung haben. Der Kandidat für den SPÖ-Vorsitz und Bürgermeister von Traiskirchen Andreas Babler erklärt im Newsroom LIVE, diese Koalition sei schlicht "schlecht für das Land". Dass die SPÖ in Salzburg sich dagegen entschieden hat, mit den Freiheitlichen und der Volkspartei gemeinsam zu regieren - wie es zuvor Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) verschlug - sei allerdings die richtige Wahl gewesen. "Es hat keinen Sinn, sich als Beiwagerl billig herzugeben", so Babler.

Trotz der Mehrheit für die FPÖ und ÖVP zeige die Salzburg-Wahl auch, dass ein klarer linker Kurs Wahlerfolge liefern kann. Die KPÖ Plus mit Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl landete bei 11,7 Prozent. In Salzburg Stadt kamen die Kommunist:innen sogar auf über 21 Prozent, bei den Gemeinderatswahlen nächstes Jahr werden der Partei gute Chancen auf den Bürgermeister-Posten eingeräumt. Dass laut aktuellen Umfragen 17 Prozent der SPÖ-Wählenden die KPÖ auch bei einer Nationalratswahl für wählbar halten, kann Babler nachvollziehen.

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Der Erfolg von Kay-Michael Dankl zeige, "dass sich nach rechts blinken nicht auszahlt", so der Traiskichner Bürgermeister. Die SPÖ würde derzeit viel zu selten "klare Kante zeigen", kritisiert er. Mit klaren sozialdemokratischen Positionen könne die Partei wieder Wahlen gewinnen - und auch gegen rechts reüssieren.

Babler will das jedoch nicht als Kritik an David Egger, dem Spitzenkandidaten der SPÖ Salzburg, verstanden wissen. "Ich halte nichts von Schuldzuweisungen. Die SPÖ gewinnt gemeinsam und die SPÖ verliert gemeinsam", betont er. 

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  • Der Kandidat für den SPÖ-Vorsitz erklärt, warum er versteht, dass SPÖ-Wähler:innen auch die KPÖ für wählbar halten - und warum er es richtig findet, dass die SPÖ in Salzburg nicht in einer Dreier-Koalition gegangen ist.