Abschluss des Osterfestes - Papst ruft zu Hoffnung auf
Ostern ist das höchste kirchliche Fest für gläubige Christen. Das Gedenken an Maria als "Himmelskönigin" und Mutter Gottes ersetzt bis zum Pfingsttag das Angelus-Gebet, das viele von sonntäglichen Ansprachen des Papstes kennen. Franziskus hatte am Ostersonntag im Petersdom die Ostermesse gefeiert und den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") gespendet. Er hatte dabei erneut für Frieden in der Ukraine plädiert und zudem auch das Thema Flucht und Migration angesprochen.
Gemeinsam mit 8.000 Tausenden Gläubigen hatte Papst Franziskus am Samstagabend die traditionelle Feier der Osternacht eröffnet. Dabei taufte er einer Tradition folgend acht Erwachsene. Diese stammten heuer unter anderem aus Albanien, den USA, Venezuela und Nigeria.
Der Kreuzweg am Kolosseum in Rom am Karfreitag hatte dagegen ohne Papst Franziskus, der vor einigen Tagen nach einer Bronchitisbehandlung aus dem Gemelli-Krankenhaus in Rom entlassen worden war, stattgefunden. Aufgrund der niedrigen Temperaturen verfolgte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Prozession am Abend vom Gästehaus Santa Marta aus, in dem er wohnt. Er schließe sich dem Gebet derjenigen an, die sich mit der Diözese Rom am Kolosseum versammelten, erklärte der Vatikan.
Zusammenfassung
- Papst Franziskus hat beim Gebet am Ostermontag zu Hoffnung aufgerufen.
- Ostern sei "wahrhaft die Hoffnung der Christen".
- Der 86-Jährige richtete sich vom Fenster des Apostolischen Palastes mit einer Ansprache an die katholischen Gläubigen - zehntausende Menschen waren auf dem Petersplatz versammelt.
- Gemeinsam mit 8.000 Tausenden Gläubigen hatte Papst Franziskus am Samstagabend die traditionelle Feier der Osternacht eröffnet.