500 Millionen Euro für Kinderbetreuung fließen im Juni
Die 500 Mio. Euro werden an die Inflation angepasst und nach ihrer Bevölkerungszahl an die Bundesländer verteilt. Das meiste Geld geht mit 108,48 Mio. Euro nach Wien, danach folgen Niederösterreich mit 94,5 Mio., Oberösterreich mit 83,72 Mio., die Steiermark mit 69,52 Mio. und Tirol mit 42,38 Mio. Euro. 31,3 Mio. Euro entfallen auf Kärnten, 31,22 Mio. auf Salzburg, 22,32 Mio. auf Vorarlberg und 16,58 Mio. auf das Burgenland.
Zusätzlich zum Zukunftsfonds gibt es insgesamt eine Milliarde Euro durch eine für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27 aufrechte 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern. Mit den bis 2030 investierten Mitteln soll ein Ausbau der Kinderbetreuung sowie eine Verbesserung der Qualität erreicht werden. Die Anzahl der Plätze für Unter-Dreijährige soll erhöht, die Gruppengröße verringert werden.
"Erstmals geht es nicht nur um die Fortführung bestehender Leistungen, sondern unser Fokus liegt auf wichtigen Reformen wie der Kinderbetreuung", spricht Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) von einem "Paradigmenwechsel". Die Gelder seien an klare Ziele geknüpft. Am Montag hatten Nehammer und Raab den Start der Kinderbetreuungsoffensive bei einem Spatenstich im niederösterreichischen Stetteldorf am Wagram (Bezirk Korneuburg) eingeläutet.
Zusammenfassung
- Länder und Gemeinden erhalten im Juni 500 Mio. Euro aus dem Zukunftsfonds des Finanzausgleichs für die Kinderbetreuung. Bis 2030 sollen insgesamt 4,5 Mrd. Euro investiert werden.
- Die 500 Mio. Euro werden nach Bevölkerungszahl verteilt, wobei Wien mit 108,48 Mio. Euro den größten Anteil erhält. Weitere Mittel gehen an Niederösterreich (94,5 Mio. Euro) und Oberösterreich (83,72 Mio. Euro).
- Zusätzlich gibt es eine Milliarde Euro durch eine 15a-Vereinbarung für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27. Die Investitionen sollen den Ausbau und die Qualitätsverbesserung der Kinderbetreuung fördern.