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MKS: Wartezeiten im Rückreiseverkehr an der Grenze

Heute, 11:23 · Lesedauer 2 min

Kontrollen aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei haben am Ostermontag zu Staus im Rückreiseverkehr an der Grenze im Burgenland und in Niederösterreich gesorgt. In Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) betrug die Wartezeit am Nachmittag nach ÖAMTC-Angaben bis zu eineinhalb Stunden auf der Ostautobahn (A4) und 45 Minuten auf der B10. In Niederösterreich und im Burgenland ist indes weiterhin kein MKS-Fall aufgetaucht.

Mit Verzögerungen von jeweils 20 Minuten musste bei der Einreise nach Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) und am niederösterreichischen Übergang Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) gerechnet werden. Für Ostern hatten Gesundheits-, Innen- und Finanzministerium verstärkte Kontrollen durch Polizei und Zoll entlang der Grenze zu Ungarn und der Slowakei angekündigt. Der Fokus liegt auf dem Rückreiseverkehr, Tiertransporten sowie möglichen illegalen Einfuhren von tierischen Erzeugnissen. Die Testergebnisse seien bisher weiterhin negativ ausgefallen, hieß es am Montag aus dem Krisenstab des Landes Burgenland sowie aus dem Büro von Niederösterreichs FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz auf Anfrage.

Aufgrund von Fällen der Seuche im benachbarten Ausland waren mit 5. April insgesamt 24 kleinere Grenzübergänge im Burgenland und in Niederösterreich geschlossen worden, an den offenen wurden Seuchenteppiche ausgelegt. Das Bundesheer steht in beiden Bundesländern bei Desinfektionsmaßnahmen im Assistenzeinsatz.

Zusammenfassung
  • Am Ostermontag führten Kontrollen wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu erheblichen Staus im Rückreiseverkehr an der Grenze im Burgenland und in Niederösterreich, mit Wartezeiten von bis zu eineinhalb Stunden in Nickelsdorf auf der A4.
  • Verstärkte Kontrollen wurden von den Ministerien entlang der Grenze zu Ungarn und der Slowakei angeordnet, wobei der Fokus auf dem Rückreiseverkehr, Tiertransporten und illegalen Einfuhren liegt.
  • Bisher wurden in Niederösterreich und Burgenland keine MKS-Fälle gemeldet, und das Bundesheer unterstützt bei den Desinfektionsmaßnahmen an den offenen Grenzübergängen.