APA/AFP/AHMAD AL-RUBAYE

30 Tote nach Selbstmordanschlag auf Markt in Bagdad

Bei dem Anschlag durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 30 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Das berichtete die staatlichen Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Anschlag auf einem beliebten Markt in dem schiitischen Viertel Sadr City sei demnach von einem Selbstmordattentäter verübt worden. Er habe sich am Montagabend mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt.

Erst im Jänner waren bei einem schweren Terroranschlag in Bagdad 32 Menschen getötet und 110 Menschen verletzt worden. Auch damals hatte sich der IS zu dem Anschlag bekannt. Die Sicherheitslage in Bagdad hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt allerdings deutlich verbessert.

Der Irak leidet immer noch unter den Folgen des Kampfes gegen die sunnitische IS-Terrormiliz, die zwischen 2014 und 2017 große Gebiete im Norden und Westen des Landes beherrscht hatte. Immer wieder erschütterten damals auch Terrorattentate das Land. Die irakischen Sicherheitskräfte konnten den IS mit internationaler Unterstützung - insbesondere der USA - militärisch besiegen. Zellen der Terroristen sind aber weiterhin aktiv und verüben Anschläge.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei dem Anschlag durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 30 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden.
  • Die Sicherheitslage in Bagdad hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt allerdings deutlich verbessert.
  • Immer wieder erschütterten damals auch Terrorattentate das Land.
  • Zellen der Terroristen sind aber weiterhin aktiv und verüben Anschläge.