27 Menschen von Miliz in Nigeria getötet
Im Zentrum und im Norden von Afrikas bevölkerungsreichstem Staat mit rund 220 Millionen Einwohnern kommt es immer wieder zu Angriffen von Banditen, die Dörfer plündern, Vieh stehlen sowie Menschen töten und entführen. Im Nordosten des Landes dagegen ereignen sich oft Anschläge und Angriffe von islamistischen Terrorgruppen wie Boko Haram.
Die Sankera-Miliz war lokal einige Jahre zuvor für Verbrechen wie Morde, Entführungen, Raub und Viehdiebstahl bekannt. Die Behörden schlossen 2020 einen Friedenspakt mit der Gruppe, Soldaten erschossen aber ihren Anführer, woraufhin sie erneut zu den Waffen griff.
Zusammenfassung
- Angreifer in Nigeria haben mindestens 27 Menschen getötet. Bewaffnete, die der regionalen Miliz Sankera angehören, hätten am Freitag und Samstag die Dörfer Adogo und Akpuuna im Bundesstaat Benue im Zentrum des westafrikanischen Landes angegriffen, sagte der Kommunalvorsitzende Kartyo Tyoumbur. Weitere Menschen wurden verletzt sowie Häuser niedergebrannt. Soldaten gingen gegen die Kämpfer vor.