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Weiter Erfolgslauf für den Film "Emilia Pérez"

Die Musikkomödie "Emilia Pérez" hat bei der Vergabe der französischen Prix Lumières triumphiert. Der Film von Jacques Audiard hat in den Königskategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch" abgeräumt. Zudem dominierte der Film am Montagabend bei den Auszeichnungen "Beste Musik" und "Beste Schauspielerin" für Karla Sofía Gascón.

Der spanischsprachige Film handelt von einem mexikanischen Kartellboss, der sein Geschlecht zur Frau angleicht. Mit Musiknummern, Action und Emotionen setzt der französische Starregisseur Themen wie Drogenkrieg und Identität in Szene. Der Film ist Frankreichs Kandidat im Rennen um den Auslandsoscar.

Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde der Film mit dem Preis der Jury gewürdigt, das Schauspielerinnenensemble rund um Gascón erhielt den Darstellerpreis. Gascón war die erste Transfrau, die dort den Preis bekommen hatte. Seitdem wurde der Musikfilm mit zahlreichen weiteren Preisen geehrt. Auch beim Europäischen Filmpreis war er der große Abräumer.

Die Prix Lumières werden seit 1995 von der Auslandspresse vergeben. Sie entsprechen etwa den amerikanischen Golden Globes.

(S E R V I C E - https://academiedeslumieres.com)

ribbon Zusammenfassung
  • Der Film 'Emilia Pérez' von Jacques Audiard triumphierte bei den Prix Lumières in den Kategorien 'Bester Film', 'Beste Regie' und 'Bestes Drehbuch'.
  • Karla Sofía Gascón wurde als erste Transfrau bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet und erhielt auch bei den Prix Lumières den Preis als 'Beste Schauspielerin'.
  • Der Film ist Frankreichs Kandidat für den Auslandsoscar und thematisiert die Geschlechtsangleichung eines mexikanischen Kartellbosses.