Peter Fritz erhält ersten Hugo-Portisch-Preis
"Peter Fritz hat im besten Sinne des Werks von Hugo Portisch den Österreicherinnen und Österreichern über Jahrzehnte mit seinen Berichten und Analysen das Weltgeschehen erschlossen - vom Fall der 'Mauer' (1989) über die Kriegsdramen am Golf (1991) bis zu den Terroranschlägen von 9/11 in den USA - und weit darüber hinaus bis ins Heute", hieß es in einer Aussendung über den 1961 in Villach geborenen Journalisten, der bereits in vielen Ländern als Korrespondent tätig war und derzeit aus Wien das Weltgeschehen analysiert oder auch Diskussionssendungen leitet.
Mischke erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Zeitgeschichte/Dokumentation für ihre Reportage "Weizen als Waffe". Diese habe mit Internationalität und einem "genauen Reportage-Blick vor Ort" überzeugt. In der Kategorie Nachwuchs erhielt Hindrichs, der für "Zeit online" und "Krautreporter" schreibt, den Preis. Die Jury überzeugte etwa sein penibel recherchierter Erzählstil.
Laut Juryvorsitzender und "Kurier"-Chefredakteurin Martina Salomon sind rund 70 Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingelangt. Die Auszeichnungen werden in einem Festakt am 27. März im Parlament übergeben. Der Preis erinnert an den 2021 verstorbenen österreichischen Journalisten und Welterklärer Hugo Portisch und wird für herausragende journalistische Arbeiten verliehen.
Zusammenfassung
- "Unaufgeregt, sachkundig und mit professionell gebotener Distanz lebt Peter Fritz konstruktiven, uneitlen Journalismus", würdigte ihn die Jury der von ORF, "Kurier" und der Österreichischen Medienakademie vergebenen Auszeichnung.
- Weitere Prämierte des insgesamt mit 60.000 Euro dotierten Preises sind ARD-Journalistin Tatjana Mischke und der freie Journalist Benjamin Hindrichs.
- Die Jury überzeugte etwa sein penibel recherchierter Erzählstil.