Ulrich Seidls Drama "Sparta" feiert Weltpremiere in San Sebastian
Laut den Vorwürfen sollen die Laiendarsteller und ihre Eltern unter anderem unzureichend über die Thematik des Films, in dem Georg Friedrich einen Mann mit pädophilen Neigungen spielt, aufgeklärt worden sein. Außerdem seien Kinderrechte im Bezug auf die Betreuung beim Dreh missachtet worden. Seidl weist diese Vorhaltungen strikt zurück und hat rechtliche Schritte angekündigt. Anders als ursprünglich geplant, wird der Starregisseur nun aber nicht persönlich nach Spanien reisen, um sich erstmals persönlich der Presse zu stellen: "Mir wurde klar, dass meine Anwesenheit bei der Premiere die Rezeption des Films überschatten könnte."
Zusammenfassung
- Heute, Sonntag, Abend ist es soweit: Ulrich Seidls neues Drama "Sparta" feiert im Kursaal der nordspanischen Metropole San Sebastian seine mit Spannung erwartete Weltpremiere.
- Der Grund: Nach einer Recherche des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hat sich eine heftige Debatte um die Umstände der Dreharbeiten mit Minderjährigen in Rumänien entsponnen.
- Seidl weist diese Vorhaltungen strikt zurück und hat rechtliche Schritte angekündigt.