Bauer sucht Frau: Marine aus Hamburg weint bittere Tränen

Städterin weint bei "Bauer sucht Frau": Deutsche schockiert vom Stall

Ländliche Romantik und Glück am Bauernhof? Nicht für Mareen. Die Hamburgerin besucht Milchbauer Christoph im Hausruckviertel und ist schockiert. Wenn ihr Bauer redet, versteht sie kein Wort und der Stall ist voller Kühe - sie rennt weinend hinaus. Christoph versteht die Welt nicht mehr.

Christoph ist 33, betreibt in Oberösterreich mit seinen Eltern einen Familien-Milchviehbetrieb und wünscht sich eine Partnerin, mit der er viel gemeinsam unternehmen kann. Bisher hat das noch nicht geklappt, das soll sich mit "Bauer sucht Frau" ändern. 

Vor der Ankunft seiner Hofdamen verabreicht ihm seine Schwester noch ein Schnapserl, "damit er lockerer wird." Was beide noch nicht ahnen: Die flüssige Stärkung wird Christoph noch bitter nötig haben. 

Dabei beginnt alles so harmlos. Als erste Bewerberin trudelt Stefanie ein. Sie ist zwei Stunden aus der Steiermark angereist. Frecher Undercut, Dirndl, zu Hause hat die 28-Jährige selbst Gänse, Pferde und jede Menge Katzen. 

Dann holt Christoph seine zweite Hofdame vom Bahnhof ab. Mareen hat sich auf den weiten Weg aus Hamburg gemacht. Sie hat Christoph auf Instagram gesehen und war begeistert. Mit einer Topfpflanze, Perlenohrringen, Gelnägeln und falschen Wimpern wartet die Städterin am Bahnhof auf Christoph. "Ein hübsches Mädchen", "zugänglich und offen", ist sein erster Eindruck. 

Stefanie ist vom Stall begeistert ....

Bei der Hofführung kippt aber die Stimmung. Während die Steirerin begeistert ist, wie die Tiere von klein auf aufgezogen werden und die Kühe streichelt, entdeckt Mareen Schmutz auf den Kuhbeinen. "Macht ihr das sauber?", fragt sie besorgt. Christoph ist baff. Die Deutsche fühlt sich vor den Kopf gestoßen. 

... Mareen "schockiert"

Die Luft im Stall ist zum Schneiden – und das liegt nicht an den Kühen, die das Intermezzo zwischen Christoph und den beiden Frauen gebannt beobachten. "Ich möchte gar nichts sagen. Ich bin ein bisschen schockiert gerade", platzt es aus Mareen heraus. "Ich muss kurz rausgehen."

Vor dem Stall bricht sie in Tränen aus. "Ich war noch nie in einem Kuhstall, wo die Kühe so eng beieinander stehen und so viele auf einem Haufen." "Mir gehen die Tiere sehr nah", schluchzt sie bitterlich. "Ich seh, wie die da stehen und nichts machen dürfen, nur essen." Mit ihrer Vorstellung von einem Bauernhof hat die Realität nichts zu tun.

"Verstehe kaum ein Wort"

Dazu kommt noch die Sprachbarriere. Sie verstehe "kaum ein Wort" und "hab da auch gar keine Lust, jedes Mal nachzufragen mittlerweile". Christoph hingegen kann sich nicht erinnern, dass sie auch nur ein einziges Mal nachgefragt hätte, weil sie sein Oberösterreichisch nicht versteht.

"Die hat sicher a völlig falsche Vorstellung, wie a moderner Milchbetrieb in der heutigen Zeit funktioniert. Die ist mit einer völlig falschen Einstellung hergekommen", ist Christoph desillusioniert. "Wenn i mi für sowas bewerb, muss i mi schon a bissl schlau machen", kann auch Stefanie Verzweiflung der Hamburgerin nicht nachvollziehen. 

"War noch nie längere Zeit in Österreich"

Christoph hat vor allem die Kritik, er kümmere sich nicht gut um seine Tiere, tief getroffen. Seine Miene ist zu Eis erstarrt. Er geht Mareen trotzdem nach, die verzweifelt neben dem Traktor Zuflucht gesucht hat. Christoph hätte halt "keine aus Deutschland" einladen sollen, findet die Hamburgerin. 

"Ich war noch nie längere Zeit in Österreich", erklärt Mareen. Ob Christoph nicht bewusst sei, dass es da Verständigungsprobleme geben könne? "Ich bin ein gestandener Hausruckviertler. Ich tu' mich schwer, an meiner Sprache etwas zu ändern", sucht Christoph gestelzt nach Worten, die er "nach der Schrift" formuliert. Zum Glück kann Mareen nicht hören, was sich Christoph denkt. Sein Gesichtsausdruck spricht nämlich Bände.

Mareen ist bereit, Christoph noch eine Chance zu geben: "Wenn du sagst, du gibst dir noch ein bisschen Mühe, wenn du dich ein bisschen verbesserst, mit ein bisschen mehr Hochdeutsch", kann sie sich einen zweiten Anlauf vorstellen.

Ein Angebot, das Christoph dankend ablehnt. Dass die Deutsche dann auch noch sagt, dass sie ihm zum Teil gar nicht zuhören will, so wie er redet, entflammt beim Hausruckviertler die Begeisterung auch nicht aufs Neue. 

Das Österreich-Abenteuer für Mareen ist ein kurzes - für sie geht es wieder Richtung Hamburg, wo sie die Leute versteht und die Luft nicht nach vollem Kuhstall riecht. 

"Bauer sucht Frau" - die Hofwochen ab sofort immer mittwochs um 20.15 Uhr auf ATV und die nächste Folge immer sieben Tage vorab im Stream auf Joyn. Alle Staffeln sind jederzeit kostenlos abrufbar. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Ländliche Romantik und Glück am Bauernhof? Nicht für Mareen. Die Hamburgerin besucht Milchbauer Christoph im Hausruckviertel und ist schockiert.
  • Wenn ihr Bauer redet, versteht sie kein Wort und der Stall ist voller Kühe - sie rennt weinend hinaus.
  • Christoph versteht die Welt nicht mehr.