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Spinnenskulptur von Bourgeois brachte Rekord in New York

Eine meterhohe Spinnenskulptur der franko-amerikanischen Bildhauerin Louise Bourgeois ist in New York für eine Rekordsumme von 32,8 Millionen Dollar (30,33 Mio. Euro) versteigert worden. Das sei der höchste Preis, der jemals bei einer Auktion für das Werk einer Bildhauerin gezahlt worden sei, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Freitag mit. Wer der Käufer war, blieb zunächst offen.

Bourgeois hatte die drei Meter hohe Plastik erst 1996 im Alter von 85 Jahren fertiggestellt. Seit 25 Jahren war sie laut Sotheby's im Besitz der Fundação Itaú, einer gemeinnützigen Einrichtung mit Sitz in São Paulo. Im Jahr 2022 war eine weitere Spinnenskulptur der Künstlerin für 40 Millionen Dollar (37 Millionen Euro) bei der Kunstmesse Art Basel verkauft worden.

Die 2010 gestorbene Bildhauerin wurde in Frankreich geboren, verbrachte aber die meiste Zeit ihres Lebens in New York. Berühmt wurde sie durch ihre riesigen Spinnenskulpturen, mit denen sie nach ihren eigenen Angaben die Erinnerungen an ihre Mutter verarbeitete - als finstere Bedrohung, fleißige Wiederinstandsetzerin und Weberin.

Die riesigen Spinnen wurden bereits in zahlreichen Museen ausgestellt, darunter im Guggenheim Museum im spanischen Bilbao, der Tate Modern in London, dem Museum of Modern Art in San Francisco sowie im vergangenen Jahr im Berliner Gropius Bau.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine meterhohe Spinnenskulptur der franko-amerikanischen Bildhauerin Louise Bourgeois ist in New York für eine Rekordsumme von 32,8 Millionen Dollar versteigert worden.
  • Bourgeois hatte die drei Meter hohe Plastik erst 1996 im Alter von 85 Jahren fertiggestellt.
  • Im Jahr 2022 war eine weitere Spinnenskulptur der Künstlerin für 40 Millionen Dollar bei der Kunstmesse Art Basel verkauft worden.