Familienstreit um die Lugner City: Eine Chronologie

Mit der Kündigung von Witwe Simone dürfte der Familienstreit im Hause Lugner völlig eskaliert sein. Zwar heißt es seitens der Lugner City, man habe die Witwe im Zuge einer "Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung" entlassen.

Doch das Verhältnis mit eben jener Geschäftsführung dürfte schon länger unterkühlt gewesen sein - insbesondere mit Jacqueline, Tochter von Christina "Mausi" Lugner. Nach dem Tod von Richard "Mörtel" Lugner dürfte sich die Stimmung innerhalb der Familie immer weiter verschlechtert haben. Eine Chronologie der Ereignisse:

Neuer Job mit Steinen im Weg

Nach der Hochzeit mit "Mörtel" am ersten Juni hatte Simone erst Anfang August ihren neuen Job in der Lugner City angetreten. Eigentlich sollte sie eine tragende Rolle im Familienunternehmen einnehmen, doch dann kam alles anders.

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"Sie soll mich tatkräftig unterstützen. Wir werden uns ab jetzt meine Arbeit teilen", sagt Richard Lugner zu Simones Dienstantritt. "Irgendwann, wenn es mich nicht mehr geben sollte, wird sie alleinige Chefin sein. Aber momentan bin ich ja noch unter den Lebenden", erzählte er im Sommer noch der deutschen "Bild"-Zeitung.

"Mörtels" Tod

Doch keine zwei Wochen nach Simones Start in der Lugner City verstarb "Mörtel" am 12. August überraschend.  Mit seinem Tod änderte sich auch das Schicksal von Simone im Unternehmen grundlegend.

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Frostige Stimmung bei Trauerfeier

Bereits bei der Trauerfeier für Richard Lugner Ende August saß Witwe Simone im Abseits. "Bienchen" kam erst nach dem Rest der Familie beim Stephansdom an - der Empfang war frostig. 

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Platz in der Reihe des engen Familienkreises rund um Lugner-Tochter Jacqueline, ihren Bruder Alexander und "Mausi" war da keiner mehr frei. Simone saß schließlich auf der anderen Seite der Kirche. Bei Simone saß nur Lugners Sohn Andreas, dessen Verhältnis zu "Mörtel" galt als zerrüttet. 

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So gut wie keiner der Trauergäste kondolierte der eigentlichen Witwe Simone, sondern nur Ex-Frau "Mausi" und Jacqueline. Auch diese hatten, zumindest so weit es die Öffentlichkeit mitverfolgen konnte, keine Beileidsbekundungen für Simone übrig. Beim Sarg stand man später aber noch gemeinsam. 

"Maulkorb" für Simone

Nach dem Tod des Baulöwen wollte Simone ihren neuen Job dann antreten. Doch für sie gab es erst einmal den sprichwörtlichen "Maulkorb": "Über meine Aufgaben in der Lugner City darf ich nichts erzählen."

Das sei eine Vorgabe der Geschäftsführer der Lugner City, Jacqueline Lugner und Gerald Friede.

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Vor rund zwei Wochen zeigte sich Simone in einem Interview dann sicher, dass die Karten in der Lugner City neu gemischt werden. 

Ohne Richard kein Job?

Der Gratiszeitung "Heute" erzählte Simone, sie habe zwar "seit dem 1. September (...) ein unbefristetes Dienstverhältnis", aber "meine Aufgaben waren an Richard gekoppelt".

Dennoch wolle sie weiter in der Lugner City arbeiten, betont sie in dem Interview: "Ich will Richards Wunsch nachkommen."

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Rausschmiss nach zwei Monaten

Doch schon Ende September wurde ihr "unbefristetes Dienstverhältnis" beendet. Gegenüber PULS 24 bestätigt Simone Lugner am Dienstag die Kündigung. Laptop und Firmenhandy seien ihr bereits abgenommen worden, sie sei schon zu Hause.

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Die schriftliche Kündigung sei am Montag bei ihr eingegangen, sagte "Mörtels" Witwe gegenüber der "Heute". Eine Begründung habe es nicht gegeben. 

"Warum kann ich nicht, wie Richard es wollte, mein Geschick im Lugner-Unternehmen einbringen?", fragt sich Simone nach der Schock-Nachricht. 

Live-Interview bei Café Puls

Diese und andere Gedanken nach dem plötzlichen Rausschmiss bespricht "Mörtels" Witwe im exklusiven Interview bei Café Puls am Mittwoch ab 5.30 Uhr auf PULS 4 und im Stream auf JOYN. Bei Café Puls-Society-Expertin Katharina Frühling packt sie über den Streit mit ihrer (Ex-)Familie aus.

"Café Puls", Montag bis Freitag ab 05:30 Uhr auf PULS 4, PULS 24 und im Stream auf JOYN.