RSO geht mit viel Neuem in die Saison 2022/23
Insgesamt hat man 65 Konzerte in der nächsten Spielzeit vorgesehen, wobei die Aboreihen im Musikverein und dem Wiener Konzerthaus fortgesetzt werden. Auch in vier Opernproduktionen des umbaubedingt ins Museumsquartier umgesiedelten Theaters an der Wien sorgt man für die orchestrale Gestaltung, wobei hier vermutlich Alban Bergs "Lulu" als Höhepunkt gelten kann, der am 27. Mai 2023 im Rahmen der Wiener Festwochen Premiere feiert.
Zu Schwerpunktkomponisten der von Chefdirigentin Marin Alsop gestalteten Saison 2022/23 zählt Mieczysław Weinberg, dessen Musiktheater "Der Idiot" im Theater an der Wien dank des RSO seine Erstaufführung erlebt. Überdies spielt das Orchester auch die 16. Symphonie des gebürtigen Polen, der dann lange in Russland tätig war. György Ligeti ehrt man zum 100. Geburtstag im Rahmen von Konzerten in Salzburg und in Wien. Ebenso würdigt man den 1979 verstorbenen tschechischen Tonsetzer Miloslav Kabeláč, beginnt doch Jakub Hrůša mit dem RSO die Einspielung aller acht Symphonien Kabeláčs. Und man arbeitet auch weiterhin an der Einspielung des Bruckner-Gesamtwerks, die 2024 abgeschlossen sein soll.
Außerdem geht man wieder auf Reisen. So ist erstmals ein Gastspiel bei den BBC Proms in London angesetzt. Und auch in der Philharmonie de Paris sowie in Österreich bei den Salzburger Festspielen und dem Brucknerfest Linz wird man das RSO hören können.
(S E R V I C E - https://rso.orf.at)
Zusammenfassung
- Darunter finden sich Arbeiten von Olga Neuwirth oder Matthias Kranebitter, wobei das RSO wieder Gast beim ORF musikprotokoll im steirischen herbst sowie bei Wien Modern ist.