Robert Royal OnlyFansPuls 4

Robert Royal - Vom Friseur zum OnlyFans-Star

In seinem ersten Jahr in der Porno-Branche drehte der Wahl-Berliner aus der Steiermark 150 Pornos - Privat lief aber nichts mehr. Auf Puls 4 erzählt er über den Alltag in der polarisierenden Branche.

Der Steirer "Robert Royal" ist OnlyFans-Creator in der Hardcore Schwulen-Szene. Er begann während der Pandemie mit dem Porno-Dreh. Seine Sex-Partner findet er auf der Plattform X, vormals Twitter, gedreht wird in London oder Miami, er lebt das Jet-Set-Life. Im Internet gibt er sich als der "dominante Macho-Fucker", ein Image, dass der 33-jährige Wahl-Berliner privat nicht pflegt. Da sei er durchaus gemäßigter. 

Vom Friseur zum Pornostar

"Als Corona angefangen hat, konnte ich einfach meinen Job nicht mehr wirklich ausüben und ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, dass ich OnlyFans mache." Die Plattform OnlyFans war ihm über Freunde bekannt, er hatte nicht erwartet, dass es auch bei ihm so gut funktionieren würde.

Auf "OnlyFans" können Creators ihre Pornos selbst bepreisen und mit einem Abo-Modell verkaufen. Selbstbestimmte Pornografie nennen es die einen, Kritiker sehen Verharmlosung und einen zu einfachen Einstieg in eine Branche, die von Ausbeutung lebt.

Robert Royal OnlyFansPuls 4

Robert Royal OnlyFans

Auch Robert hatte Hemmungen seinen ersten Porno hochzuladen, "es war eine Grenze, die ich eigentlich nie übertreten wollte". Er selbst konsumierte davor kaum Pornografie.

Sex nur für die Kamera

150 Pornos drehte der Wahl-Berliner in seinem ersten Jahr in der Branche. Mit einem hohen Preis: Privat läuft laut eigenen Aussagen nichts mehr. Robert konzentriert sich aktuell auf die Karriere: "Du hast Sex mit den heißesten Typen, die du dir vorstellen kannst, da muss ich nicht extra noch irgendwie was anderes machen."

Genauso wie Porno-Ballerina Avva macht auch Robert alles selbst. Er produziert seine Videos und behält so seine Rechte. Vor allem junge Frauen würden in der neuen Porno-Branche, die in den sozialen Medien, floriert, trotzdem ausgenutzt. Die neue Technik schützt nicht vor alten Mustern, so würden auch bei OnlyFans die Männer finanziell Gewinn machen. Feministisch ist daran nichts, so Sexualtherapeutin Nicole Kienzl.

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ribbon Zusammenfassung
  • In seinem ersten Jahr in der Porno-Branche drehte der Wahl-Berliner aus der Steiermark 150 Pornos - Privat lief aber nichts mehr.
  • Auf Puls 4 erzählt er über den Alltag in der polarisierenden Branche.