Rammstein: Die Penis-Kanone ist zurück
Rammstein beschallt wieder die Städte und Städtchen Europas. Wie bei jeder Tour sicherten sich die Fans bereits vor Monaten die Tickets für die Stadiontour – auch in Österreich macht die umstrittene Band im Juli halt. Und zwar in Kärnten. Im vergangenen Jahr waren sie in Wien.
Was es im vergangenen Jahr ebenfalls gab, waren schwerwiegenden Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann, die auch in Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin mündeten. Im August 2023 wurden diese eingestellt.
Die damaligen Vorwürfe sorgten dafür, dass die Band auf ihre "Penis-Kanone" – eine sehr große Schaumkanone – bei den Auftritten verzichtete. Diese hat nun den Weg zurück auf die Bühne gefunden und Lindemann spritzt beim Song "Pussy" wieder Schaum in die Menge.
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Worauf die Band – zumindest bei dem derzeitigen Reigen in Dresden – verzichtet, ist die sogenannte "Row Zero". Das ist ein schmaler Streifen direkt vor der Bühne, die in den vergangenen Jahren hauptsächlich von jungen Frauen besucht war. Rein kam nur, wer eingeladen war.
Rund um die Vorwürfe gegen Lindemann wurde auch davon berichtet, dass gezielt junge Frauen "gecastet" wurden – nicht nur für die Row Zero, sondern auch für private Partys mit Lindemann.
Video: Das System Rammstein - Was ist dran an den Vorwürfen?
Zusammenfassung
- Im vergangenen Jahr gab es schwerwiegende Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann.
- Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte die Ermittlungen im August 2023 ein
- Während er Tour verschwand die "Penis-Kanone" aus der Show. In diesem Jahr ist sie zurück.
- Dafür scheint die "Row Zero" wirklich Geschichte zu sein.