Psychoterror? Vorwürfe gegen Influencerin Matilda Djerf
Wüste Beschimpfungen, Toiletten-Verbot, Psychoterror, Mobbing. Es sind nur einige der Vorwürfe, mit denen die schwedische Influencerin und Unternehmerin Matilda Djerf konfrontiert wird. Elf aktuelle und ehemalige Mitarbeiter:innen ihres Modelabels "Djerf Avenue" erheben diese Vorwürfe in "Aftonbladet".
Mit Erlebnissen wie "Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so große Angst vor einer Person" oder "Ich habe noch nie so viele Menschen gesehen, die so kaputt waren", werden die Mitarbeiter:innen zitiert.
Sie berichten von Weinanfällen, Schlafproblemen und Angstzuständen. Eine Mitarbeiterin beschreibt, dass die Djerfs persönliche Toilette putzen musste, nachdem diese von Mitarbeitern benutzt wurden – die das nicht durften.
Es sind Vorwürfe, die nicht zum Image der 27-Jährigen passen. Auf den sozialen Medien gibt sie sich erfolgreich, sympathisch, nahbar, nett und ohne Scheu, auch kritische Themen anzusprechen. So wie sie wollte ein Großteil ihrer Fans sein, besonders junge Frauen kaufen ihre Mode. Nun schicken viele ihre erworbenen Stücke zurück.
Entschuldigung
Gegenüber der Zeitung erklärte Djerf: "Wenn sich ein Mitarbeiter aufgrund meiner Handlungen misshandelt oder schlecht gefühlt hat, tut mir das aufrichtig leid, und ich entschuldige mich dafür." Sie wolle nun mit einem Coach zusammenarbeiten. Das eigene Klo hingegen wolle sie behalten, sie wolle "gesund bleiben".
PULS 4 Doku: Traumjob Influencer?
Zusammenfassung
- Matilda Djerf gehört zu den bekanntesten Influencerinnen Europas.
- Rund 3 Millionen Menschen verfolgen, was die 27-Jährige von ihrem Leben preisgibt.
- Über ihre dunkle Seite ist wenig bekannt, ehemalige Mitarbeiter erheben nun schwere Vorwürfe.