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"Rufschädigung": P. Diddy erhebt Vorwürfe gegen Regierung

Das Anwaltsteam von Sean "Diddy" Combs erhebt Vorwürfe wegen angeblicher "Rufschädigung" gegen die Regierung, nachdem ein Gewalt-Video von ihm im Mai veröffentlicht wurde. Man habe dadurch versucht, seinen Image inmitten "seines Rechtsstreits zu beschädigen", hieß es laut einer US-Zeitschrift.

Der Skandal um US-Rapper P. Diddy sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Im Mai veröffentlichte "CNN" ein Hotel-Überwachungsvideo aus dem Jahr 2016, auf dem zu sehen ist, wie Rapper P. Diddy seine Ex-Freundin mutmaßlich körperlich attackiert. 

Die US-Zeitschrift "People" soll laut eigenen Angaben am Mittwoch neue Gerichtsdokumente zum P. Diddy-Fall erhalten haben. Darin soll das Anwaltsteam des Rap-Moguls behaupten, dass die Regierung die Überwachungsaufnahmen von der körperlichen Gewalt gegen seine ehemalige Freundin Cassie Ventura veröffentlicht habe, um sein Image inmitten "seines Rechtsstreits zu beschädigen."

"Höchst nachteilige Medienberichterstattung"

Seine Anwälte sollen den Southern District of New York auffordern, "das angebliche Fehlverhalten der Regierung zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf unrechtmäßige Indiskretionen, die zu einer nachteiligen Vorveröffentlichung geführt haben“, wie "People" berichtet.

Die Offenlegung des Videos soll außerdem zu einer "schädlichen und höchst nachteiligen Medienberichterstattung geführt" haben, welche vor allem die Ermittlungen und die Beteiligung P. Diddys Familie aufbauschen ließen, hieß es. Seine Anwälte fordern zudem auch, dass Beweise unter Verschluss gehalten werden sollten.

Seit der Verhaftung des Rappers Mitte September, forderte sein Anwaltsteam bereits zwei Mal seine Freilassung gegen Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe. Diese Forderung wurde stets vom Gericht abgelehnt.

Video: Razzia bei P. Diddy

ribbon Zusammenfassung
  • Das Anwaltsteam von Sean "Diddy" Combs erhebt Vorwürfe wegen angeblicher "Rufschädigung" gegen die Regierung, nachdem ein Gewalt-Video von ihm im Mai veröffentlicht wurde.
  • Die Offenlegung des Videos soll zu einer "schädlichen und höhst nachteiligen Medienberichterstattung geführt" haben.
  • "Das angebliche Fehlverhalten der Regierung" soll untersucht werden, wie seine Anwälte fordern.