"Am Boden zerstört": One Direction nimmt Abschied von Liam

"Wir sind komplett am Boden zerstört über Liams Tod", hieß es in einem gemeinsamen Statement von Harry Styles, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan.

Sie bräuchten nun erst einmal Zeit, um "den Verlust unseres Bruders" zu verarbeiten, schrieben die vier Popstars in einer Mitteilung auf Instagram.

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Sie fügten hinzu: "Wir werden ihn furchtbar vermissen. Wir lieben dich, Liam."

Emotionale Worte von Harry

Wenig später ergänzte Harry Styles in einem eigenen Post, dass er "wirklich erschüttert über Liams Ableben" sei. "Seine größte Freude war es, andere Menschen glücklich zu machen, und es war eine Ehre, dabei an seiner Seite zu stehen", betonte der Popstar auf seinem Instagram-Account.

Liam habe sein "Herz auf der Zunge getragen", er "hatte eine Lebensenergie, die ansteckend war". Styles betonte, er werde seinen "lieben Freund" Paynes "immer vermissen".

Louis will Onkel für Liams Sohn sein

Auch Louis Tomlinson meldete sich in einem Beitrag zu Wort, er habe "einen Bruder verloren". Er betonte auch: "Liam war meiner Meinung nach der wichtigste Teil von One Direction. Seine Erfahrung aus jungen Jahren, sein perfektes Gehör, seine Bühnenpräsenz, sein Talent zum Schreiben."

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Der Sänger wandte sich auch direkt an seinen verstorbenen Bandkollegen: "Eine Nachricht an dich, Liam, falls du zuhörst: Ich fühle mich mehr als glücklich, dich in meinem Leben gehabt zu haben, aber ich kämpfe wirklich mit dem Gedanken, mich zu verabschieden." Tomlinson fügte hinzu: "Ich hätte gerne noch einmal die Bühne mit dir geteilt, aber es sollte nicht sein."

Er beendete seinen Beitrag mit einem Versprechen, für Paynes Sohn Bear wolle er der Onkel sein, der "ihm immer zu Seite stehe".

Zayn wünscht sich richtige Verabschiedung

Auch Zayn Malik, der 2015 die Band verließ, bekundete seine Trauer in einem emotionalen Post. "Liam, ich habe mich dabei ertappt, wie ich laut zu dir gesprochen habe, in der Hoffnung, dass du mich hören kannst, und ich kann nicht anders, als egoistisch zu denken, dass es so viele weitere Gespräche in unserem Leben für uns gegeben hätte", schrieb er auf Instagram.

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"Ich bin nie dazu gekommen, dir dafür zu danken, dass du mich in einigen der schwierigsten Zeiten in meinem Leben unterstützt hast", fügte er hinzu. Payne sei, obwohl er jünger gewesen war als Malik, "vernünftiger" gewesen. 

"Ich kann dir nicht sagen, was ich dafür geben würde, dich ein letztes Mal zu umarmen und mich richtig von dir zu verabschieden und dir zu sagen, dass ich dich sehr geliebt und respektiert habe", schloss er den Post.

Niall hat sich "für immer verabschiedet"

Freitagmittag meldete sich schließlich auch Niall Horan zu Wort, Payne hatte erst Anfang Oktober dessen Konzert in Argentinien besucht.

"Ich bin so glücklich, dass ich ihn kürzlich sehen konnte. Ich wusste leider nicht, dass ich, nachdem ich mich an diesem Abend von ihm verabschiedet und ihn umarmt hatte, mich für immer verabschieden würde. Es ist herzzerreißend", schrieb Horan.

"Danke für alles, Payno", fügte er hinzu.

Payne starb bei Balkonsturz

Payne ist beim Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires an einem Polytrauma und Blutungen gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Untersuchungen werden vorgenommen, um Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum vor dem Sturz zu bestätigen. 

Die argentinische Polizei fand bei einer Durchsuchung nach seinem Tod das Zimmer des Musikers in "völligem Chaos" vor, teilte die Behörde in einer Erklärung am Donnerstag mit. Im Innenhof des Hotels, in den Payne gestürzt war, wurden eine Flasche Whisky, ein Feuerzeug und ein Mobiltelefon sichergestellt.

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Nach Bekanntwerden der Todesnachricht versammelten sich Fans zu einer Mahnwache bei Kerzenlicht vor dem Hotel. Payne war als Mitglied von One Direction ("What Makes You Beautiful") zum Star geworden. Die Boyband feierte seit ihrer Gründung bei der Casting-Show "The X-Factor" im Jahr 2010 mehrere Jahre international große Erfolge. 2016 legten sie die Zusammenarbeit auf Eis. Was zunächst als einjährige Pause gedacht war, dauert bis heute an.