Österreichischer Museumspreis geht 2022 nach Hohenems
"Das Jüdische Museum Hohenems ist weit mehr als ein Museum. Es ist ein Begegnungs- und Heimatort für viele Menschen - unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund", würdigte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) in einer Aussendung das Haus. Das Jüdische Museum Hohenems wurde 1991 in der Villa Heimann-Rosenthal im Zentrum des ehemaligen jüdischen Viertels des Ortes eröffnet. Es bietet eine Dauerausstellung über die Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde bis hin zu ihrer Vernichtung während der NS-Zeit sowie jährliche Sonderausstellungen und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm.
Zusammenfassung
- Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Museumsbeirat des Kulturministeriums für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Museumsarbeit vergeben.
- Das Jüdische Museum erzähle die Geschichte einer Diaspora-Gemeinde, aber greife gleichzeitig aktuelle Themen auf, so der Museumsbeirat in seiner Begründung.