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Österreichischer Museumspreis geht 2022 nach Hohenems

Der Österreichische Museumspreis 2022 geht an das Jüdische Museum Hohenems. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Museumsbeirat des Kulturministeriums für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Museumsarbeit vergeben. Das Jüdische Museum erzähle die Geschichte einer Diaspora-Gemeinde, aber greife gleichzeitig aktuelle Themen auf, so der Museumsbeirat in seiner Begründung. Die Verleihung erfolgt am 13. Oktober in Klagenfurt.

"Das Jüdische Museum Hohenems ist weit mehr als ein Museum. Es ist ein Begegnungs- und Heimatort für viele Menschen - unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund", würdigte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) in einer Aussendung das Haus. Das Jüdische Museum Hohenems wurde 1991 in der Villa Heimann-Rosenthal im Zentrum des ehemaligen jüdischen Viertels des Ortes eröffnet. Es bietet eine Dauerausstellung über die Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde bis hin zu ihrer Vernichtung während der NS-Zeit sowie jährliche Sonderausstellungen und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Museumsbeirat des Kulturministeriums für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Museumsarbeit vergeben.
  • Das Jüdische Museum erzähle die Geschichte einer Diaspora-Gemeinde, aber greife gleichzeitig aktuelle Themen auf, so der Museumsbeirat in seiner Begründung.