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Frankfurt, München und Co.

So trifft der deutsche Flughafen-Streik Österreichs Reisende

Heute, 15:02 · Lesedauer 3 min

An 13 deutschen Flughäfen wird am Montag gestreikt, in Hamburg fallen schon ab Sonntag Flüge aus. Zahlreiche Verbindungen von und nach Österreich sind betroffen. Ein Überblick.

45 Flüge zwischen Wien und deutschen Flughäfen werden abgesagt, wie der Flughafen Wien am Sonntag mitteilte. Auch zahlreiche Flüge zwischen deutschen Airports und Graz, Salzburg, Linz, Innsbruck und Klagenfurt sind betroffen.

Alleine von Wien geht es normalerweise sechsmal nach München, fünfmal nach Stuttgart, elfmal nach Frankfurt, je siebenmal nach Düsseldorf und Hamburg sowie je zweimal nach Hannover und Leipzig - wenn nicht gerade gestreikt wird. Am Montag werden zwischen Wien und Berlin, Frankfurt, Leipzig, Bremen und Hannover streikbedingt keine Flüge stattfinden.

Zwischen Wien und München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf sowie Hamburg sind aus derzeitiger Sicht noch einzelne Flüge geplant, heißt es in einer Stellungnahme gegenüber PULS 24 dagegen. Änderungen sind aber auch hier nicht auszuschließen.

Bereits am Sonntag fallen zwei Rotationen zwischen Wien und Hamburg aus – eine Morgenverbindung und eine Abendrotation, jeweils hin und zurück.

Der Flughafen Wien empfiehlt Reisenden, sich auf den Webseiten ihrer gebuchten Airline oder bei ihrem Reiseveranstalter bezüglich ihrer gebuchten Flüge zu informieren.

Ausfälle auch in Regional-Flughäfen

Am Flughafen Salzburg wurden laut ORF Salzburg für Montag alle acht Starts und sieben Landungen von und nach Frankfurt, Hamburg, München und Düsseldorf abgesagt. Auch die anderen Regional-Flughäfen sind von den Streiks betroffen. In der Steiermark werden "erheblichen Einschränkungen" im Flugverkehr ab/an Graz erwartet.

Die sechs Flugverbindungen zwischen Linz und Frankfurt wurden ebenfalls bereits gestrichen. Auch Deutschland-Flüge von Innsbruck und Klagenfurt sind betroffen.

"Nach aktuellen Informationen werden an diesem Tag alle Flugverbindungen von und nach Deutschland von Beeinträchtigungen oder gänzlichen Absagen betroffen sein", hieß es von den Austrian Airlines (AUA) auf APA-Anfrage.

AUA-Fluggäste, die einen Flug von oder nach Deutschland gebucht haben und die bei der Buchung Handynummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, werden direkt über Fluganpassungen und Umbuchungen informiert werden.

Warnstreiks der Gewerkschaft

Am Montag (10. März) von 0.00 bis 23.59 Uhr sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an folgenden deutschen Flughäfen zum Warnstreik aufgerufen: München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle.

Außerdem ruft die deutsche Gewerkschaft Verdi in einem anderen Tarifkonflikt zeitgleich dazu auch das Luftsicherheitspersonal zum Warnstreik auf. Dieser Aufruf gilt zusätzlich auch an den Flughäfen Weeze bei Düsseldorf und Karlsruhe/Baden-Baden.

Der Hamburger Flughafen wurde zusätzlich bereits am Sonntag lahmgelegt. Die Gewerkschaft hatte den Beginn des Ausstands erst 30 Minuten vorher angekündigt, um mehr Wirkung zu erzielen.

Video: Keine Streiks bis 2026 - AUA-Einigung mit Gewerkschaft

Zusammenfassung
  • An 13 deutschen Flughäfen wird am Montag gestreikt, in Hamburg fallen schon ab Sonntag Flüge aus.
  • Zahlreiche Verbindungen von und nach Österreich sind betroffen.
  • Ein Überblick.