China, Russland und Iran führen Marineübung durch
Staatsmedien zufolge nehmen an der Marineübung mit dem Titel "Meeresgürtel-Sicherheit 2025" auch militärische Beobachter aus Asien und der Region teil, darunter Aserbaidschan, Südafrika, Oman, Kasachstan, Pakistan, Katar, der Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate und Sri Lanka.
Nach Angaben des chinesischen Verteidigungsministeriums werden bei der Übung unter anderem die Bekämpfung von Zielen auf dem Meer, Festnahmen und gemeinsame Rettungsaktionen trainiert. Damit solle das Vertrauen zwischen den Armeen der beteiligten Länder vertieft werden, hieß es.
Die Gewässer zwischen dem Iran und Oman sind für den Seehandel von besonderer Bedeutung. Die Straße von Hormuz, die den Golf von Oman mit dem Persischen Golf verbindet, zählt zu den wichtigsten Schifffahrtsrouten für den globalen Ölexport. Angesichts der militärischen Spannungen mit Erzfeind Israel drohten iranische Kommandanten im vergangenen Jahr, die Meerenge jederzeit blockieren zu können. Auch im Atomstreit haben die Spannungen zuletzt wieder zugenommen.
Das gemeinsame Marinemanöver der drei Staaten findet seit mehreren Jahren regelmäßig im März statt. Angesichts harter internationaler Sanktionen haben Moskau und Teheran ihre Beziehungen zuletzt deutlich ausgebaut. Russland will mit der Teilnahme an Manövern in verschiedenen Weltregionen demonstrieren, dass es trotz seines seit mehr als drei Jahren andauernden Angriffskriegs gegen die Ukraine militärisch präsent bleibt.
Zusammenfassung
- Die Straße von Hormuz, eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den globalen Ölexport, liegt in der Nähe der Übungszone. Angesichts der Spannungen mit Israel hat der Iran im letzten Jahr gedroht, diese Meerenge blockieren zu können.