Neuer Band in "Ver Icon"-Kunstreihe von Johannes Domsich
Wer kann sich nicht an den spektakulären Diebstahl der Saliera im Jahr 2003 erinnern? Die berühmte einzige erhaltene Goldschmiedearbeit Benvenuto Cellinis ist nun seit langer Zeit wieder an ihrer Platz in der Wiener Kunstkammer zu finden - und auch in diesem Buch. Und zwar im Kapitel "Gold", denn Domsich hat die in diesem Band beschriebenen Objekte nach dem verwendeten Material gegliedert: Die weiteren Untereinheiten heißen Holz, Elfenbein und Ebenholz, Marmor und Bronze.
In seinen Texten stellt der Kultur- und Medienwissenschafter einerseits Gegenwartsbezüge her, beleuchtet aber vor allem historische, mythologische und theologische Aspekte. Und da gibt es bei den Exponaten der Kunstkammer sehr viel zu berichten. Die Art und Weise, wie Domsich dies gelungen ist, freut auch KHM-Generaldirektorin Sabine Haag: "Johannes Domsich ist ein kluger und großartiger Kunstvermittler, man lernt mit ihm die Werke anders zu sehen und begreift Zusammenhänge, die uns vorher vielleicht nicht geläufig waren", führt sie im von ihr verfassten Vorwort aus.
(S E R V I C E - Johannes Domsich: "Ver Icon. Was Schätze erzählen. Meisterwerke der Wiener Kunstkammer", Dachbuch-Verlag, 130 Seiten, 36 Euro)
Zusammenfassung
- Die "Ver Icon"-Buchreihe des Kulturhistorikers Johannes Domsich ist um einen Band reicher. Im Wiener Dachbuch Verlag erschien dieser Tage der Titel "Was Schätze erzählen. Meisterwerke der Wiener Kunstkammer". Darin beschreibt der Autor ausführlich und anschaulich die Bedeutung vieler in dieser Sammlung des Kunsthistorischen Museums ausgestellter Werke. Viele dieser Kunstwerke sind in dem knapp 130 Seiten umfassenden Schmöker abgebildet.