Michael Maertens wird mit Elisabeth-Orth-Preis ausgezeichnet
Weiters schreibt die Jury über den 59-Jährigen, der heuer bei den Salzburger Festspielen als neuer Jedermann zu erleben ist: "Tragischen Figuren und Situationen verleiht er häufig auch komische Aspekte, und seine Komik erlaubt immer auch den Blick in tragische Abgründe." Die Selbstzerstörung und den Niedergang des gealterten Erfolgsmenschen Friedrich Hofreiter in Schnitzlers Stück "Das weite Land" spiele Maertens "mit ungewohnter Härte und brutaler Kälte". Mit einem Sprachduktus ohne Jovialität, ohne Wehleidigkeit und ohne Liebe werde bei ihm das weite Land der Seele ein sehr dunkler Ort. Die feierliche Übergabe durch Elisabeth Orth findet im September im Rahmen einer Matinee der Freunde des Burgtheaters statt.
Zusammenfassung
- Die Auszeichnung wird heuer zum zweiten Mal vergeben, im vergangenen Jahr nahm ihn Birgit Minichmayr entgegen.
- Die Selbstzerstörung und den Niedergang des gealterten Erfolgsmenschen Friedrich Hofreiter in Schnitzlers Stück "Das weite Land" spiele Maertens "mit ungewohnter Härte und brutaler Kälte".
- Die feierliche Übergabe durch Elisabeth Orth findet im September im Rahmen einer Matinee der Freunde des Burgtheaters statt.