Marković und Haas für Leipziger Buchpreis nominiert
Mit Feuchtenbergers "Genossin Kuckuck" ist in diesem Jahr in der Belletristik-Sparte erstmalig eine Graphic Novel nominiert worden. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominierte die Jury unter Vorsitz der Literaturkritikerin Insa Wilke erstmalig auch ein Hörbuch. "Jahrhundertstimmen 1945-2000" versammele Originalaufnahmen aus der deutschen Geschichte. Ausgewählt wurden außerdem Christina Morina ("Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren"), Tom Holert ("'ca. 1972' Gewalt - Umwelt - Identität - Methode"), Jens Beckert ("Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht") und Christina Clemm ("Gegen Frauenhass").
In der Sparte der Übersetzungen wurden Ki-Hyang Lee ("Der Fluch des Hasen"), Klaus Detlef Olof ("18 Kilometer bis Ljubljana"), Lisa Palmes ("Bitternis"), Jennie Seitz ("Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg") und Ron Winkler ("Angefangen mit San Francisco. Gedichte") ausgewählt.
Im Vorjahr ging der Preis in der Sparte Belletristik an Dinçer Güçyeter für seinen "Mikrotext" "Unser Deutschlandmärchen". Für die in drei Sparten vergebene Auszeichnung, die mit insgesamt 60.000 Euro dotiert ist, wurden heuer 486 Werke aus 177 Verlagen eingereicht. Die diesjährige Leipziger Buchmesse findet von 21. bis 24. März statt.
(S E R V I C E - www.leipziger-buchmesse.de)
Zusammenfassung
- Barbi Marković mit 'Minihorror' und Wolf Haas mit 'Eigentum' sind für den Leipziger Buchpreis nominiert.
- Erstmalig sind eine Graphic Novel und ein Hörbuch in den Kategorien Belletristik und Sachbuch/Essayistik nominiert.
- Die Preisverleihung findet am 21. März statt, die Buchmesse dauert vom 21. bis 24. März.