Influencerin: "Habe meinen ersten Schuss mit 12 Jahren abgegeben"
Eigentlich machte die 25-jährige Amélie Eichinger-Noll eine Floristinnen-Lehre, mittlerweile ist sie Schießtrainerin und Influencerin. Auf Instagram folgen ihr mehr als 32.000 Menschen, sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Ihre Familie legte ihr die Liebe zum Schießsport praktisch in die Wiege: Der Vater ist beim Jagdkommando, die Mutter begeisterte Schützin.
"Ich habe meinen ersten Schuss abgegeben, im ganz sicheren Rahmen, mit 12 Jahren", sagt sie in der PULS 4 Doku "Die Österreicher rüsten auf". Sie postet nicht nur Trainingsvideos auf Instagram, sondern gibt auch regelmäßig Schießunterricht.
Ihr Credo: "Wenn man sich eine Schusswaffe zulegt", dann müsse man den Umgang mit ihr auch "trainieren".
Erhöhte Nachfrage nach Waffen
Damit liegt die 25-Jährige voll im Trend. Der Schießsport wird immer beliebter, der Waffenbesitz stieg in den vergangenen Jahren in Österreich deutlich an. Das bestätigt auch Waffenhändler Markus Schwaiger. 2015 habe es mehrere Monate eine "irre Nachfrage" nach Waffen gegeben.
Bei jeder Krise - etwa dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Diskussionen rund um die Gefahr eines Blackouts - hätten die Österreicher:innen vermehrt Waffen gekauft.
Überlebenstrainings immer beliebter
Aber nicht nur Waffen werden beliebter, auch Überlebenstrainings gewinnen an Popularität. Im Wildnis-Zentrum Nasswald in Niederösterreich kann Kajakfahren oder auch Axtwerfen erlernt werden, vor allem die Nachfrage nach "Survival Skills" steigt.
Gerade in Krisen-Situation würde das Bedürfnis von Leuten steigen, "sich selber zu versorgen", erklärt Georg Bergthaler, der Betreiber des Wildnis-Zentrums. Seine Schüler:innen lernen in den Kursen etwa, eine Notunterkunft zu bauen oder ohne technische Hilfsmittel ein Feuer zu machen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wirkten sich auch auf den Bau von Schutzbunkern und die Aufrüstung des Bundesheeres aus.
Wie sicher sich die Österreicher:innen in Anbetracht dessen fühlen, dieser Frage geht die Doku "Die Österreicher rüsten auf" am Donnerstag um 20:15 auf PULS 4 und Joyn nach.
Zusammenfassung
- 350.000 Waffenbesitzer:innen. 1,4 Millionen private Schusswaffen.
- Krisen und Krieg sorgen auch in der österreichischen Bevölkerung für Unsicherheit.
- Influencerin Amélie Eichinger-Noll machte ihr Hobby zum Beruf.
- Die Schießtrainerin hielt bereits früh eine Waffe in der Hand, erzählt sie in der PULS 4 Doku "Die Österreicher rüsten auf".
- Damit liegt die 25-Jährige voll im Trend. Der Schießsport wird immer beliebter, der Waffenbesitz stieg in den vergangenen Jahren in Österreich deutlich an.
- Wie sicher sich die Österreicher:innen in Anbetracht dessen fühlen, dieser Frage geht die Doku "Die Österreicher rüsten auf" am Donnerstag um 20:15 auf PULS 4 und Joyn nach.