Frankreich trauert um Filmemacher Michel Deville
Er war bereits am vergangenen Donnerstag gestorben. Deville wurde am 13. April 1931 in Boulogne-Billancourt geboren. Seinen ersten Langfilm drehte er Anfang der 60er-Jahre, in denen er erste Achtungserfolge erzielte. Ihnen folgten "Zärtliche Haie" (1967) mit Anna Karina und Mario Adorf, "Der Bär und die Puppe" (1969) mit Brigitte Bardot. Die Liebeskomödie war einer ihrer letzten Filme.
Fünf Jahre später erschien die frivole Gesellschaftssatire "Das wilde Schaf" mit Romy Schneider, die darin die Geliebte eines Frauenhelden spielt. Im Jahr 1986 gewann er für die erotische Thrillersatire "Gefahr im Verzug" den César-Filmpreis als bester Regisseur. Deville galt als diskreter und schwer einzuordnender Regisseur, der seinen eigenen Weg zwischen Autoren- und Kommerzkino ging.
Zusammenfassung
- Michel Deville hat mit Romy Schneider, Brigitte Bardot und Catherine Deneuve gedreht.
- Der Nachwelt hinterlässt der Regisseur, der im Alter von 91 Jahren gestorben ist, rund 30 Werke.
- Seinen ersten Langfilm drehte er Anfang der 60er-Jahre, in denen er erste Achtungserfolge erzielte.
- Im Jahr 1986 gewann er für die erotische Thrillersatire "Gefahr im Verzug" den César-Filmpreis als bester Regisseur.