APA/BARBARA GINDL

Forderungen nach "realistischen Vorgaben" für Kulturbetrieb

Mit einem eindringlichen Appell hat sich die heimische Kulturszene am Mittwoch an die Politik gewandt. In einem offenen Brief, der bisher u.a. von Karl-Markus Gauß, Karl Markovics, Renate Welsh oder Marlene Streeruwitz unterzeichnet wurde, werden konkrete Forderungen wie etwa "realistische Vorgaben und Bedingungen mit fixen Datumsangaben" zur Wiederaufnahme des Kulturbetriebs gestellt.

Mit einem eindringlichen Appell hat sich die heimische Kulturszene am Mittwoch an die Politik gewandt. In einem offenen Brief, der bisher u.a. von Karl-Markus Gauß, Karl Markovics, Renate Welsh oder Marlene Streeruwitz unterzeichnet wurde, werden konkrete Forderungen wie etwa "realistische Vorgaben und Bedingungen mit fixen Datumsangaben" zur Wiederaufnahme des Kulturbetriebs gestellt.

"Statt Akzente zu setzen, die der jetzigen Situation angemessen sind", reagiere die Politik "mit vagen Ankündigungen und Vertröstungen auf spätere Zeitpunkte und verlässt sich darauf, dass Kunst, Kultur und der Sport sich selber helfen und wenn und wo nicht, dass soziale Unterstützungsmaßnahmen greifen, die vorne und hinten nicht genügen", heißt es in dem Brief, den neben IG Autorinnen Autoren-Geschäftsführer Gerhard Ruiss etwa der Unternehmensberater Clemens Feigel, der Literaturwissenschafter Klaus Zeyringer und die Historikerin Ursula Prutsch initiiert haben.

Neben "realistischen Vorgaben" werden u.a. "temporäre Soforthilfen in allen Bereichen, in denen Weiterarbeit möglich ist" gefordert. Zu den weiteren Punkten zählen ein kostenloser Rechtsbeistand für Personen und Einrichtungen, die von Ausfallshaftungen bedroht sind oder ein "ständiger direkter Austausch mit allen Interessenvertretungen der Betroffenen in Videokonferenzen" und eine "enge Zusammenarbeit des Bundes mit den Ländern und Gemeinden sowie der Regierung mit der Opposition".

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  • Mit einem eindringlichen Appell hat sich die heimische Kulturszene am Mittwoch an die Politik gewandt.